Das ddm-Team traf Thomas Stahl im November 2018 auf den infotagen dental in Frankfurt. Seit Januar 2018 ist er Marketingleiter Deutschland bei Kulzer in Hanau. Im Interview gewährte er uns interessante Einblicke in neue Technologien und seine Sicht auf das Wechselspiel von analogen und digitalen Techniken.

Herr Stahl, welche Trends haben Sie auf den Herbstmessen 2018 gesehen und was werden die Ihrer Einschätzung nach wichtigsten Trends auf der IDS 2019 sein?

Das sind eindeutig die Intraoralscanner. Nicht weil sie etwas ganz Neues sind, sondern weil sie jetzt tatsächlich nahezu fehlerfrei funktionieren. Interessant sind die Schnittstellen, um jeden digitalen Schritt mit dem nächsten sinnvoll zu verknüpfen. Da werden wir Fortschritte sehen.

Woran denken Sie da konkret?

Ich denke, dass hier ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat. Nehmen Sie die Kommunikation zwischen Praxis und Labor. Dabei geht es nicht nur um Systeme, die miteinander kommunizieren können. Es geht auch um Transparenz im Prozess und Kompetenzbereiche. Wurde der Zahntechniker im analogen Prozess mitunter verantwortlich gemacht, wenn eine Arbeit nicht gepasst hat, so sieht man mittels Intraoralscan heute ganz genau, wer noch einmal nachbessern muss – Praxis oder Labor.

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