Zirkoniumdioxid-Bearbeitung: Das Werkzeug macht den Unterschied

Die Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Hochschule Augsburg hat einen wissenschaftlichen Vergleichstest von Dentaltechnikwerkzeugen für die Zirkoniumdioxid- Bearbeitung durchgeführt. Das Ergebnis: Die Auswahl der Fräswerkzeuge hat eine deutliche Auswirkung auf Qualität und Effizienz der Bearbeitung (Abb. 1). Sieger des Benchmarks ist ein Werkzeug der Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH. Auch Zahntechniker, die das Werkzeug im Einsatz haben, berichten von bis zu 40 Prozent weniger Ausschuss und höheren Standzeiten.

Die Hochschule Augsburg hat im Rahmen einer Zulassungsarbeit untersucht, welchen Einfluss Fräswerkzeuge auf die Qualität der Bearbeitung von Zirkoniumdioxid (ZrO2) haben (Abb. 2). Der Benchmark folgte methodisch dem Merlon-Test. In mehreren Testreihen frästen die verschiedenen Werkzeuge Dummy-Kronen mit unterschiedlichen Wandstärken aus einer ZrO2-Ronden (inCoris TZI C, Dentsply Sirona). Die Beurteilung der Testergebnisse erfolgte sowohl mit dem bloßen Auge als auch über Messungen und die Auswertung mittels eines dafür entwickelten Algorithmus. Das Ergebnis zeigt große Unterschiede. Einzig mit dem Fräswerkzeug HC720DT-DIP 3S von Hufschmied konnten selbst feinste Strukturen überzeugend bearbeitet werden (Abb. 3). Zusätzlich zur Bearbeitungsqualität testeten die Wissenschaftler die Standzeit der Werkzeuge. Das Ranking bestätigte sich: Auch im Standzeittest lieferte das Hufschmied-Werkzeug die besten Werte und eine lange gleichbleibend gute Qualität. Alle Werkzeugtests wurden mit dem für den Dentalmarkt entwickelten 5-Achs-Fräsund Schleifzentrum inLab MC X5 (Dentsply Sirona) durchgeführt.

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