Bedarfsgerechte Individualisierung, sichere Osseointegration und kompromisslose Ästhetik
In Zusammenarbeit mit den Universitäten Düsseldorf und Groningen entwickelten die Zahnärzte Werkstoffwissenschaftler Dr. Johan Feith und Dr. Wolfgang Winges vor rund 14 Jahren ein einfaches übersichtliches metallfreies Implantatsystem: ohne Spalt zwischen Abutment und Implantat. Die klinischen Anwendungserfolge bestätigt u. a. eine retrospektive Studie der Universität Groningen und eine prospektive Studie der Universität Düsseldorf. Das ZV3 (Zirkon Vision GmbH) ist als ein- oder zweiteiliges Implantat erhältlich, wobei der Fokus auf dem zweiteiligen System liegt. Eine Besonderheit ist die hohe Rautiefe, welche dieselben Einheilzeiten wie Titan zulässt. Ein weiterer Vorteil ist die einfache, effiziente Handhabung. In der Regel kann das Implantat ohne Freilegung (flappless) inseriert werden. Für die prothetische Versorgung wird der zugehörige Glasfaser-Kompositaufbau mit dem Implantat verklebt. Ästhetisch sowie funktionell kann kompromisslos gearbeitet werden. Interessant ist die Option, dass der Zahnarzt mit Hilfe einer speziellen Software das Implantat individuell an die anatomische Situation (Knochenverhältnisse) des Patienten anpassen kann. Damit lässt sich in vielen Fällen das chirurgische Vorgehen erleichtern und vereinfacht das Erzielen ästhetisch anspruchsvoller Ergebnisse.