Versorgung eines Patienten mit implantat- und zahngetragenen Vollkeramikkronen und einer implantatgetragenen Brücke mit makroretentiven Keramikkronen

Bei der Versorgung eines Patienten mit festsitzendem Zahnersatz spielt die Wahl der Materialien eine entscheidende Rolle. Der Wunsch nach klinischer Zuverlässigkeit und ästhetischem Optimum lässt immer neue Materialien und Versorgungsmöglichkeiten in den Focus treten. Im Frontzahnbereich sind verblendete Keramikgerüste ein bewährtes Mittel, um hochästhetische Restaurationen zu schaffen. Die Versorgung eines Implantates mit verschraubbaren Hybridabutmentkronen setzt sich weiter durch. Vor allem um zementinduzierten Entzündungen vorzubeugen scheint dies eine gute Lösung zu sein (Sailer, Muhlemann et al. 2012). Bei implantatgetragenen Brücken wird zunehmend von Misserfolgen, vor allem von Verblendkeramikfrakturen, berichtet (Pjetursson, Bragger et al. 2007).

Um diese Misserfolgsrate zu minimieren wurde ein neues Konzept vorgestellt (Schweiger, Neumeier et al. 2013) und bereits mehrfach klinisch umgesetzt. In diesem Konzept wird der okklusale Anteil der implantatgetragenen Brücke, welcher Verschleiß und Frakturrisiko ausgesetzt ist, einfach austauschbar gestaltet (makroretentive Kronen).

Gesamten Artikel lesen (PDF)