Ausgangslage
Eine 30-jährige Frau mit einer unauffälligen Allgemeinanamnese stellte sich zur Beurteilung einer Schaltlücke im Oberkiefer vor. Die Prüfung ihrer zahnmedizinischen Vorgeschichte ergab, dass es vor ungefähr einem Jahr während ihrer Schwangerschaft aufgrund einer fehlgeschlagenen endodonti- schen Behandlung zum Verlust von Zahn 13 (ADA) kam. Nun war sie bereit, ihn ersetzen zu lassen. Sie hatte eine hohe Lachlinie und eine durchschnittlich girlandenförmig verlaufende Gingiva mittlerer Dicke. Die Patientin wünschte eine metallfreie Versorgung. Als wir die verschiedenen Optionen der Implantattherapie besprachen, zeigte die Patientin sehr großes Interesse daran, im Hinblick auf ein Vollkeramik-Implantat untersucht zu werden. Am 11. Januar 2016 wurde die Verwendung des Straumann® PURE Ceramic Implantats in den USA von der FDA zugelassen. Dieses Implantat ist zwar neu in den USA, in Europa verfügt es jedoch über eine vielversprechende Erfolgsbilanz in puncto Osseo-Integration und Weichgewebereaktion. Das Straumann® PURE Ceramic Implantat ist ein einteiliges Implantat (Monotype), das heißt, das Sekundärteil und der Implantatkörper bestehen aus einem Teil.
Straumann® PURE Ceramic Implantat und DWOS Synergy™ – eine Fallstudie