Sofortimplantation in Extraktionsalveole mit adaptiertem Implantatsystem

Die Sofortimplantation in die frische Extraktionsalveole stellt eine bewährte und wissenschaftlich gut dokumentierte Therapieoption dar. Zusätzlich zu klinischen und anatomischen Voraussetzungen sowie zur Erfahrung des Implantologen bildet das Implantatsystem eine Erfolgsgrundlage. Das neue Astra Tech Implant EV (Dentsply Sirona) wurde speziell dafür adaptiert, die Anforderungen einer Sofortimplantation optimal zu erfüllen. Anhand eines Patientenfalles stellt das Autorenteam Spezifikationen und Besonderheiten sowie das Vorgehen in der Praxis dar.

Der klinische Alltag in der Implantologie verlangt nach sicheren sowie möglichst effizienten Vorgehensweisen. Dieser Balanceakt kann heutzutage in vielen Situationen mit dem Protokoll der Sofortimplantation realisiert werden. Das Setzen des Implantats in die frische Extraktionsalveole ist ein klinisch erprobtes und wissenschaftlich dokumentiertes Verfahren, mit dem gute ästhetische Ergebnisse und ein vorhersagbarer Langzeiterfolg erzielt werden können[2, 3, 4, 5]. Die Vorgehensweise bietet zahlreiche Vorteile, zum Beispiel den minimalinvasiven Zugang zur Alveole ohne Lappenbildung (Blutzufuhr bleibt erhalten, keine Narbenbildung etc.), die optimale Stützung des umliegenden Gewebes (Erhalt von Höhe und Breite des Alveolarknochens) sowie eine reduzierte Anzahl an Therapieschritten (hoher Patientenkomfort). Doch insbesondere im sensiblen Frontzahnbereich verlangt die Entscheidung für die techniksensitive Sofortimplantation eine exakte Diagnostik und die strenge Abwägung aller Risiken. Voraussetzungen sind die entzündungsfreie Alveole, die unversehrte faziale Knochenlamelle, die stabile Weichgewebesituation, ausreichend Erfahrung des Implantologen sowie ein geeignetes Implantatsystem. Beispiel hierfür ist das neue Astra Tech Implant EV, das speziell für die Sofortimplantation adaptiert worden ist.

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