Kein Implantat ohne DVT?

Ein sehr polarisierender Titel für einen Artikel, nicht wahr? Doch wir alle kennen Pro und Contra wie auch die unzähligen Ressentiments. Aussagen wie „Wer ein DVT braucht, der kann nicht operieren“, oder „Die Strahlenbelastung ist zu hoch und die Geräte sind zu teuer“, sind nur ein kleiner Auszug dessen, was sich die digitale Volumentomographie an Vorbehalten gefallen lassen muss. Diskussionen zu diesem Thema, bedingt durch die verschiedenen Standpunkte, sind meistens eher nutzlos und Zeitverschwendung.

Beendet ist die Diskussion relativ schnell mit der Frage: „Würden Sie sich oder ihrem Kind ein Implantat ohne DVT einsetzen lassen?“ Hab ich recht?

Als wir uns vor rund acht Jahren ein Kombigerät (DVT und OPG) für die Praxis anschafften, waren folgende Überlegungen ausschlaggebend:

  • Welchen höheren Nutzen haben unsere Patienten durch diese Investition?
  • Was wollen wir eigentlich mit dem Gerät? Was sind die Indikationen?
  • Welchen Nutzen haben wir als Behandler und welcher Mehraufwand ist damit verbunden?
  • Wie ist die Wirtschaftlichkeit der Investition?

Natürlich sollte der RoI (Return on Investment) bei einer Investition nicht primär im Fokus stehen. Retrospektiv betrachtet sind wir, was den Faktor der Wirtschaftlichkeit in den letzten sieben Jahren angeht, sehr zufrieden. Dies liegt sicher auch daran, dass sich zum DVT noch das OPG gesellt. Two in one – das lohnt sich immer.

Der primäre Grund für die Anschaffung eines DVTs war die implantologische Tätigkeit. Knochenstrukturen und Nervenverläufe genau erfassen zu können und damit auch zu wissen, was auf Behandler und Patient zukommt, sind für das angestrebte Endergebnis, ein festsitzendes, ästhetisches Implantat, unerlässlich.

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