Funktion und Ästhetik aus einer Hand

Masterkurs der DGCZ bereitet Teilnehmer auf die Zukunft vor.

Der diesjährige, 27. Masterkurs der DGCZ wird das seit 1993 bewährte Erfolgsrezept, wissenschaftliche Erkenntnisse zur computergestützten Restauration mit den Erfahrungen niedergelassener Praktiker zusammen zu führen, erneut präsentieren. Unter der Leitung von Dr. Bernd Reiss, Malsch, Vorsitzender der DGCZ sowie Vorstandsmitglied der DGZMK, und Prof. Dr. Bernd Kordaß, Universität Greifswald, Leiter der Sektion für Angewandte Informatik, entwickelte sich das Symposium bisher durch Beiträge kompetenter Referenten aus Klinik und Praxis zu jener Synthese, die den Wert eines Ärztetreffens auszeichnet und für die Fachwelt unersetzlich macht.

Im Zentrum des Masterkurses steht die konservierende und prothetische Restauration unter Berücksichtigung funktioneller Kriterien mit dem Cerec-System. Hierbei steht besonders die Interdigitation einer funktionstüchtigen Okklusion und der dentofazialen Ästhetik im Mittelpunkt von rekonstruktiven Therapielösungen. Zielte ursprünglich die computergestützte Restauration auf die Einzelzahnversorgung, hat die CAD/CAM-Technik inzwischen auch in der Fertigung von komplexen, prothetischen Versorgungen ihren Platz eingenommen. Damit wird die dynamische Okklusion zu einer Bedingung für die Konstruktionssoftware, um die Funktion sicherzustellen (Abb. 1). Die digital erfassten Kaubewegungen werden in die Software eines elektronischen, individuell justierbaren Artikulators eingespeist. Dadurch werden Kontakt- und Gleitflächen in die Kauflächenkonstruktion einbezogen.

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