Über Fotografie, Digital Smile Design und 3-D-Visualisierung zur endgültigen Versorgung

Ein digitales Konzept

Mittels moderner Behandlungsmethoden und dem Zugang zu computerunterstützten Analyse und Konzeptionstechnologien lassen sich zahnärztliche Behandlungen leicht visualisieren und
verständlich mit dem Patienten und dem zahntechnischen Labor kommunizieren. Ein Hilfsmittel
ist das im Folgenden beschriebene „Digital-Smile-Design“. Das Konzept wurde zuerst von Cristian Coachman – brasilianischer Zahnarzt und Zahntechniker – beschrieben. Hierbei werden mit professionellen Fotoaufnahmen und der Keynote Präsentationssoftware von Apple sowohl extraorale als auch intraorale Fotos kombiniert. Ziel soll die Darstellung der endgültigen restaurativen Situation sein. Dazu werden die idealen Zahnformen in angestrebter Höhe und Breite in Abhängigkeit von Gesichtsmitte, Bipupillarlinie, Lachlinie etc. auf die Fotos projiziert. Auch die digitale Vermessung in metrischen Größen ist so möglich und kann an Labor und Zahntechnik kommuniziert werden. In Kombination mit herkömmlichen Modellen kann dann ein Mock-up hergestellt werden, welches beim Patienten eingesetzt und anschließend nochmals fotografisch dokumentiert wird. Die Besprechung der Ergebnisse erfolgt dann anhand der Foto- oder Filmaufnahmen. Mittlerweile gibt es auch kommerzielle Software bzw. Apps, die den Prozess deutlich vereinfachen und das Designen auch auf mobilen Endgeräten ermöglichen (Smiledesigner Pro, Tasty Tech Ltd. , Uk, Bristol).

Kombiniert man diese Daten der bildgebenden Verfahren zusätzlich mit einem Dicom Datensatz
oder eingescannten Modellen bzw. digitalen Mock-ups, lässt sich eine angestrebte Behandlung gut visualisieren und anschaulich präsentieren.

Nachfolgend wird ein Fall gezeigt, der zuerst digital evaluiert und anschließend komplex mit parodontologischen-, kieferorthopädischen-, implantologischen und restaurativen Maßnahmen gelöst wurde.

Der Patient stellte sich mit dem Wunsch vor, ein schöneres Lächeln zu bekommen.

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