Klassische handgefertigte KFO-Set-ups waren bislang in meinen Dentallaboren die Arbeitsunterlage für die kieferorthopädischen Behandlungen. Ich habe mich in meinen Laboren in Wien und Unterwaltersdorf auf Kieferorthopädie- und Schlafapnoe-Behandlungen spezialisiert. Seit Frühjahr 2016 habe ich meinen Workflow umgestellt, digitalisiert und 3-D-Druck eingeführt. Mit Erfolg, Zeitersparnis und gewinnbringenden Ideen für ein Zusatzgeschäft.
Nicht zuletzt wappne ich mich natürlich für die Kunden, die bereits auf Intraoralscan setzen oder davorstehen. Es mag sich als Wettbewerbsvorteil erweisen und Vertrauen bilden, wenn das Dentallabor bereits erfahren im Umgang mit Intraoralscandaten ist und ohne Abdruck zurechtkommt. Denn 3-D-Druck ist mit Sheraprint längst raus aus den Kinderschuhen. Damit bin ich auf Wachstumskurs!
Am Beginn des digitalen Workflows in meinen Laboren stand die Imaging-Software ONYXCEPH³™, die sowohl bei der Diagnostik und Behandlungsplanung, als auch bei der Patientenberatung und Archivierung unterstützt. Ein entscheidender Vorteil: Die Set-ups auch bei den Zwischenschritten der Behandlung müssen nicht mehr von Hand in stundenlanger Arbeit generiert werden. Vielmehr simuliert die Software den Behandlungsverlauf in Form eines Films. Er bietet die Möglichkeit, an ausgewählten Stellen anzuhalten und exakt von dieser jeweiligen Situation ein weiteres Set-up herzustellen. Alle Zwischen-Set-ups können einfach aus der Bewegung heraus erstellt werden – kein Techniker muss sich erneut hinsetzen und Modellsegmente neu aufstellen. Gerade bei längerer Behandlung spart das viel Zeit. Gleichzeitig bleibt die Behandlung flexibel, denn ein neuerlicher Modellscan oder Abdruckscan als neue Ausgangsposition kann jederzeit eingefügt werden um dann wieder die nächsten Set-up-Schritte zu planen.