Dieser Artikel soll dem praktischen Zahnarzt die Möglichkeiten der Bildgebung des Kiefergelenks je nach Indikation nahe bringen, den Prozess der Diagnose optimieren und einen stimmigen therapeutischen Entscheidungsprozess beschreiben, der unnötige Schritte vermeidet.
Die radiologischen Darstellungen des Kiefergelenks werden erschwert durch die Projektion der dichten
Knochenstruktur zum Beispiel des Jochbeins, des Warzenfortsatzes oder der Schädelbasis, um nur einige zu nennen. Die ersten Bildgebungsverfahren waren hauptsächlich konventionelle transkranielle oder transorbitale Ansichten. Dennoch war die Darstellung des Kiefergelenks nicht immer von ausreichender Qualität und dadurch auch nicht immer zielführend.