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Die Versorgung des zahnlosen Unterkiefers im Zeitalter des digitalen Workflows

Die Versorgung des zahnlosen Unterkiefers im Zeitalter des digitalen Workflows

Laut der Vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV) ist in den letzten Jahren ein gesteigertes Bewusstsein breiter Bevölkerungskreise für den Wert gesunder und schöner Zähne festzustellen. Die Daten dieser Studie aus dem Jahre 2005 zeigen, dass in der Altersgruppe der 65- bis 74-jährigen im Durchschnitt 14,2 Zähne fehlen (1997: 17,6 Zähne) und dass 22,6 Prozent (1997: 24,8 Prozent) völlig zahnlos sind. Allerdings gibt es in dieser Altersgruppe auch einen klaren Trend zu festsitzendem Zahnersatz. Besonders auffällig ist, dass die Zahl von Implantatversorgungen von 1997 bis 2005 auf mehr als das Dreifache angestiegen ist.

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Vollversorgung mit puderfreier CEREC-Mundkamera

Vollversorgung mit puderfreier CEREC-Mundkamera

Die Dentalmessen in diesem Frühjahr haben bestätigt, dass sich die Digitalisierung als Megatrend der Zahnheilkunde fortsetzt. Für immer mehr Anwendungen benötigt man CAD/CAM-Daten. Doch egal, ob Implantologie, Kiefergelenkdiagnostik oder nur „einfache“ Zahnrestauration – am Anfang des digitalen Workflows in der Zahnarztpraxis steht die Abformung mithilfe einer Intraoralkamera. Bei diesem Verfahren schreitet die Entwicklung mit großen Schritten voran, denn sowohl die Aufnahmedauer als auch die Darstellbarkeit der aufgenommenen Bereiche sind mit neuen Geräten deutlich verkürzt beziehungsweise verbessert worden. Die CEREC Omnicam beispielsweise nimmt alle Oberflächen puderfrei, detailgenau und in Farbe auf. Zahnarzt Dr. Klaus Wiedhahn beschreibt die Arbeit mit dem Premium-System aus der CAD/CAM-Familie von Sirona anhand einer Vollversorgung.

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Ästhetische Rekonstruktion nach parodontaler Destruktion

Ästhetische Rekonstruktion nach parodontaler Destruktion

Die implantologische Versorgung von Patienten mit einem stark parodontologisch vorgeschädigten Gebiss stellt für den Zahnarzt eine große Herausforderung dar. Häufig sind aufgrund der entzündlichen Parodontopathie horizontale und vertikale Knochendefekte entstanden, sodass das ortsständige Knochenangebot oft nicht zu einer sicheren Verankerung der geplanten Implantate ausreicht. Wird trotz eingeschränkten Knochenangebotes eine implantatprothetische Versorgung mit möglichst wenigen vorausgehenden augmentativen Maßnahmen geplant, ist die exakte Positionierung der Implantate unter Ausnutzung aller Ressourcen des vorhandenen Restknochens eine Conditio sine qua non. Hierbei sind die detaillierte Planung anhand eines DVT und die Unterstützung eines geeigneten Planungsprogramms zur computergestützten Implantatinsertion unerlässlich. Im vorliegenden
Fall wird die Versorgung des zahnlosen Ober- und Unterkiefers mit sechs bzw. vier Implantaten mittels der ExpertEase™ Software beschrieben.

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Der digitale Workflow in der Implantat-prothetischen Rekonstruktion von A-Z


In Deutschland werden bereits 86 % der vollkeramischen Restaurationen laborseitig im CAD/ CAM Verfahren hergestellt. Dabei werden die Meistermodelle digitalisiert und der Zahnersatz anschließend am Bildschirm virtuell konstruiert und in einer Fertigungseinheit automatisch hergestellt. Für die digitale Abformung der präparierten natürlichen Zähne stehen diverse bewährte Systeme zur Verfügung. Dennoch nutzten zum Jahresende 2012 nur rund 6-7 % der deutschen Zahnärzte einen Intraoralscanner für die direkte Abformung der klinischen Situationen.

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Der intraorale digitale Scan von Implantaten auf Basis des Gingivaformers als Ersatz der konventionellen Abformung

Der intraorale digitale Scan von Implantaten auf Basis des Gingivaformers als Ersatz der konventionellen Abformung

Die digitale Abformung von Präparationen für festsitzenden Zahnersatz von Inlays bis hin zu Brückenversorgungen hat durch die erste Anwendung des Cerec-Systems am Patienten 1985 sowie durch seine Markteinführung 1987 als Cerec 1 und das verbesserte Cerec 2 im Jahre 1994 erste grundlegende Schritte genommen. Die Weiterentwicklungen dieses Systems bis zum heutigen Tage zeigen beeindruckend die Möglichkeiten der digitalen Abformung, vom dentalen CAD/CAM bis zu „chairside“ hergestelltem Zahnersatz unterschiedlicher Art.

Angetrieben durch diese Entwicklung wurden die Kamerasysteme für den zahnärztlichen Bereich weiterentwickelt sowie auf Laborseite die Digitalisierung von Modell- und Stumpfsituationen, was letztendlich auch zur flächendeckenden Einführung von Laborscannern führte, mit deren Hilfe heute unterschiedlichste Versorgungsvarianten im festsitzenden Bereich sowohl in Kunststoff, Vollkeramiken und Titan sowie Edel- und Nichtedelmetall gefertigt werden können.

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Herstellung einer monolithischen Seitenzahnkrone: Tipps und Tricks vom Praktiker

Pro Jahr stelle ich circa 400 bis 500 Restaurationen mit dem CEREC®-System (Sirona) her. Anhand eines Beispiels aus meiner Praxis stelle ich im Folgenden eine unserer bewährten Vorgehensweisen vor.

Ausgangssituation
Der Patient stellte sich mit einer Fraktur an Zahn 25 vor. Der Zahn war seit Jahren mit einer Amalgamfüllung versorgt. Die bukkale Lamelle war supragingival abgebrochen. Provisorisch wurde bukkal Glasionomerzement aufgebracht (Abb. 1). Wir entschlossen uns zu einer vollkeramischen Teilkrone aus VITABLOCS TriLuxe.

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