CAD/CAM-gefertigte, zweiteilige Implantatrehabilitation in der Front

Im Frontzahnbereich bieten zweiteilige Rehabilitationen mit Abutment und Krone eine gute Möglichkeit, die Gingiva vorhersagbar auszuformen und ein optimales prothetisches Ergebnis zu erzielen. VITA ENAMIC IS Hybridkeramikrohlinge (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland) verfügen über eine dentinähnliche Elastizität. Bei zweiteiligen Versorgungen wirkt das Hybridkeramikabutment dann wie ein Stoßdämpfer zwischen dem ankylotisch verankerten Implantatkörper und der vollkeramischen Krone. Im Interview beschreibt der Zahnarzt Dr. Daniel Butterman (Centennial, Colorado, USA) die ästhetischen und funktionellen Vorteile einer zweiteiligen Implantatrekonstruktion mit einem Abutment aus VITA ENAMIC IS und einer Krone aus VITABLOCS TriLuxe forte.

Welche Vorteile bietet Ihnen eine zweiteilige, verschraubte Implantatrekonstruktion mit einer Mesostruktur aus Hybridkeramik und einer Krone aus Feldspatkeramik?

Die Kombination des kraftabsorbierenden VITA ENAMIC IS-Abutments mit der Ästhetik und Transluzenz der Feldspatkeramik ist ein echter klinischer Vorteil für mich. Die prothetische Suprakonstruktion wird dadurch vorhersagbarer hinsichtlich der Rot-Weiß-Ästhetik.

Wie harmonieren die Mesostruktur aus VITA ENAMIC IS und eine Krone aus der Feldspatkeramik VITABLOCS TriLuxe forte ästhetisch und funktionell so gut miteinander?

Die Farbe des VITA ENAMIC IS-Abutments harmoniert hervorragend mit der polychromatischen VITABLOCS TriLuxe forte-Krone. Die Transluzenz der Feldspatkeramik ermöglicht, dass die warme, dentinähnliche Farbwirkung des Hybridkeramikabutments aus der Tiefe heraus wirken kann.

Was sollten Behandler bei der Konditionierung von Titanbasis und Hybridkeramik beachten, um alle Strukturen verlässlich adhäsiv zu verkleben?

Die Titanbasis muss sandgestrahlt und danach mit einem Metallprimer konditioniert werden. Die Klebefläche des VITA ENAMIC IS-Abutments wird mit Flusssäure geätzt und anschließend silanisiert. Die Hybridkeramik hat den Vorteil, dass das dominierende keramische Netzwerk einfach konditioniert
und anschließend in bewährter Form adhäsiv verklebt werden kann.

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