Die VITA Prothetik Roadshow macht zweiten Zwischenstopp in München
Nach dem erfolgreichen Boxenstopp in Frankfurt ging die Reise durch die Republik für das namhafte Expertentrio aus ZTM Claus Pukropp, ZT Karl-Heinz Körholz und ZT Viktor Fürgut Ende Juni mit Vollgas in München weiter. Im H4 Hotel München Messe lieferten die erfahrenen Referenten einen detaillierten Rundumblick über die Möglichkeiten einer modernen Totalprothetik und gaben dabei fundierte Ausblicke in die Zukunft.
Digitale Totalprothetik: „Ist neu immer besser?“
Die digitale Prothese sei ein richtiger Hype auf der IDS gewesen, deswegen habe man sich dazu entschlossen, diese neue Technologie im Rahmen der Roadshow fachlich und praktisch einzuordnen, begründete Pukropp seinen thematischen Schwerpunkt. Er gab anfangs einen Überblick darüber, welche Systeme es überhaupt auf dem Markt gibt und verglich diese miteinander, um als Praktiker eine Entscheidung treffen zu können, an welcher Stelle diese hilfreich und nützlich sein könnten. Die konventionelle Totalprothetik war dabei die grundlegende Referenz, um die generelle Sinnhaftigkeit, Vor- und Nachteile sowie die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen digitalen Workflows zu bewerten. „Als Materialhersteller gehen wir hier sehr entspannt und objektiv an die Sache, denn es gibt kein offenes digitales System, in dem die Konfektionszähne der VITA Zahnfabrik VITAPAN EXCELL, VITAPAN PLUS, VITA PHYSIODENS und VITAPAN LINGOFORM nicht zum Einsatz kommen können“, bezog der Leiter des Technischen Marketings bei der VITA Zahnfabrik Position. Sein besonderes Augenmerk legte er im Anschluss aber auf das erste vollständig digitale Ceramill Full Denture System (FDS) von Amann Girrbach. Mit der VITA Zahnbibliothek und der Aufstellungssoftware könne man hier momentan schon gut 350 verschiedenen funktionellen Szenarien mit verschiedenen Aufstellungskonzepten und Philosophien gerecht werden. 80 bis 90 Prozent der klinischen Fälle ließen sich damit schon abdecken. „Das Materialkonzept VITA VIONIC SOLUTIONS bietet hier einen lückenlosen digitalen Workflow“, beschrieb Pukropp das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten des Systems.