Die Volumentomographie hat bei der Planung von implantatgetragenem Zahnersatz die Visualisierung der dritten Dimension gesellschaftsfähig gemacht und eröffnet dem Anwender zahlreiche Optionen bei der individuellen Behandlungsplanung. Dabei spielt jedoch die „Hardware“ mittlerweile nur noch die Rolle eines Informationslieferanten – das „Lesen“ dieser Information wird durch die professionelle Anwendung der jeweiligen Software ermöglicht.
Als Konsequenz fällt die Patientenaufklärung hinsichtlich der geplanten Behandlungsmaßnahmen bei dieser „Wahlleistung“ wesentlich umfassender und detaillierter aus. Daraus wiederum resultiert für den Behandler ein gewisser „Leistungsdruck“, das Erklärte in die Realität umzusetzen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der Anwender in der Lage sein sollte, die Software adäquat einzusetzen und zu interpretieren. Und genau hier fangen oftmals die eigentlichen Probleme an.
Die richtige Hardware
TIPP: Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle, verwenden Sie einen Monitor, welcher in der Lage ist, die Daten nachmittags um 16:00 Uhr in der gleichen Qualität darzustellen wie morgens um 08:00 Uhr – unabhängig von der vorgeschriebenen DIN Norm für Befundungsmonitore (Abb. 1).
Die Software
Viele DVT Hersteller liefern das Bildbearbeitungsprogramm als Paket bei der Bestellung der Hardware mit – leider jedoch meist ohne das Sahnehäubchen – die Implantatplanungssoftware. Dieses Modul muss oftmals zusätzlich erworben werden, ein Kostenpunkt der womöglich nicht eingeplant war. Optional kann man sich natürlich – zur Freude der betreuenden IT Firma – eine sogenannte 3rd party Software zulegen. Die Implementierung in die vorhandene Softwareumgebung gestaltet sich jedoch oftmals kompliziert (Abb. 2).