Mit offenen Systemen in die digitale Zukunft
Die Digitalisierung der Praxis kommt zunehmend in Fahrt, wofür auch der Schub neuer Systeme und Materialien sorgt. GC Germany tauschte sich im Rahmen eines Roundtables auch 2017 mit Zahnärzten zum digitalen Wandel aus und gab Einblicke in das wachsende digitale Portfolio, das auf offene Systeme setzt. Im Interview kommen Experten von GC sowie Anwender der neuesten Praxislösungen zu Wort.
Herr Dr. Baumgartner, Herr Benjamin, inwiefern hat der „digitale Wandel“ bereits in Ihrer Praxis Einzug gehalten?
Dr. Sven Baumgartner (Köln): Wir setzen auf eine papierlose Praxis und haben den Arbeitsschritt Abformung sowie die Fertigung von Kronen und Brücken digitalisiert. Darüber hinaus nutzen wir die digitale Röntgentechnologie. Die Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass die Prozesskette unmittelbar korrigiert werden kann und es zu einem effizienteren Workflow kommt, von dem alle Seiten profitieren. Die Patienten müssen – gerade beim Einsatz von CAD/CAM-Verfahren – oft nur noch mit einem einzigen Behandlungstermin in der Praxis rechnen. Auch die Außendarstellung der Praxis wird positiv beeinflusst: Sie wird als modern und qualitativ hochwertig wahrgenommen.
Georg Benjamin (Berlin): Wir haben unsere Praxis erst kürzlich mit einer (offenen) CAD/CAM- Lösung erweitert – sind aber nach wie vor Neulinge im digitalen Workflow. Bisher kann ich dazu sagen, dass beispielsweise das direkte Feedback des Systems zur Optimierung der Präparation meine Arbeit sehr bereichert.