Der 3D-Druck und seine scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten

Der folgende Artikel gibt Einblicke in die dentale 3D-Druck Technologie und deren Möglichkeiten für die Herstellung zahnmedizinischer Produkte. Es soll aber auch dargestellt werden, dass in diesem Bereich noch Unsicherheiten und Vorurteile existieren. Der Autor Christian Scholl ist Leiter des Metaux Precieux Fertigungszentrums in Stuttgart. Im vorliegenden Artikel will er aufzeigen, was der 3D-Druck für die dentale Anwendung leisten kann, was aus seiner Erfahrung heraus Sinn macht und wie er die Zukunft dieser Technologie einschätzt.

Indizes: 3D-Druck, DLP-Technologie, Pixel Stitch Technology, MetaNova, NextDent-Materialien

Einleitung

Die Digitalisierung zahntechnischer Fertigungsprozesse ist aus der heutigen Zahntechnik nicht mehr wegzudenken. Die Arbeitsprozesse haben sich durch den Einsatz digitaler Techniken enorm ver- ändert: Prozesse lassen sich beschleunigen und/oder vereinfachen. Zeit und Kosten können redu- ziert werden. Darüber hinaus sind neue Werkstoffe und somit auch neue Restaurationsmöglichkei- ten erschlossen worden, die zuvor unvorstellbar waren. Der 3D-Druck gilt in der Zahntechnik als Zukunftstechnologie, die das Potenzial besitzt, die herkömmlichen Fertigungstechniken zu revoluti- onieren (Abb. 1). Diese Revolution hat bereits begonnen, denn was vor einigen Jahren noch utopisch war, ist inzwischen Realität: Alles scheint druckbar zu sein, und die Auswahl an Geräten und Materia- lien ist unglaublich vielfältig und scheinbar grenzenlos. Der richtungsweisende Impuls wurde bereits gegeben und es wird erwartet, dass diese Entwicklung innerhalb kürzester Zeit noch breitere und flexiblere Einsatzmöglichkeiten für die Zahntechnik eröffnet. Viele Dental- und Praxislabore haben bereits die Digitalisierung ihrer Arbeitsabläufe vorgenommen, und diese Entwicklung nimmt stetig

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