ddm | Ausgabe3 | 2017
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Pro & Contra
Handwerk 4.0 – Fräszentrum und
Labor als perfekte Ergänzung
InterviewmitZTMPanoAthanasiou,GeschäftsführerMAXiDentGmbH
undCrossmillGmbH
Herr Athanasiou, sie haben in Remscheidt 2005 das Zahntechnische Labor MAXiDent
unddrei JahrespätermitderCrossmillGmbHzusätzlicheinFräszentrum etabliert.Wel-
cheGeschäftsideestecktdahinter?
Das Labor habenwir mit dem Ziel gegründet, Qualität „made inGermany“ mit neuesten industri-
ellen Fertigungsverfahren zu kombinieren, umderNachfragenachgünstigemZahnersatz aus dem
AuslandeinedeutscheAlternativeentgegensetzenzukönnen.DieNachfragewargroßundausden
anfänglich fünf wurden innerhalb von 8 Jahren 50Mitarbeiter. Zunächst habenwir versucht, einen
Teil der Produktionbei industriellen Fräszentren fertigen zu lassen. Dochdie vonuns nachgefragte
Stückzahl konnte uns nicht in der geforderten Schnelligkeit und Qualität geliefert werden. Daher
habenGerhardWagner und ichmit der Crossmill GmbHeineigenes Fräszentrumgegründet.
WelcheTechnologiensetzenSie imFräszentrumein?
Crossmill bestand zuAnfangausnur einer RXP500DSvonRöders, diebei der ProduktionvonZahn-
ersatz noch nicht verwendet worden war. Mittlerweile sind zwei dieser Maschinen im Dauerein-
satz. EinRoboter bestückt dieMaschinen, sodasswir dieProduktion auf 24Stunden an7Tagendie
Wochemaximierenkönnten.ZusätzlichhabenwireineEOSM100Laser-Sinter-Anlage,mitderwirdie
Metallarbeiten–NEM– fertigen. Die Fertigungsqualität undProduktivität hat sich auchbei diesem
Verfahren inden letzten Jahren soverbessert, dasswir Stückzahlenvon80-90Teilen in4-5Stunden
produzieren können.
DieEOSM100Laser-Sinter-Anlage
EOSM100