ddm | Ausgabe3 | 2017
Pro & Contra
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Das Haus Kimmel hat vor geraumer Zeit die Fremdfertigung von Gerüsten für andere
Laboreeingeschränkt. Istdas laborinitiierteFräszentrumeinAuslaufmodell?
DieAnzahl der Fräszentrenwird sich reduzieren, weil die Fertigungskapazität insgesamt zugroß ist
und über dem Bedarf liegt. Die industrienahen Fräszentrenwerden Bestand haben, weil sie dicht
am „Mutterhaus“ angesiedelt sind und vom firmeneigenenDigitalfortschritt profitieren. Allerdings
könnte sich der Schwerpunkt zumNEM-Fräsen verschieben. Diese Technik ist laborseitig sehr auf-
wendigund kannevtl. kostengünstiger im industriellenFräszentrumausgeführtwerden.
Hat die Dienstleistung der Fräszentren eineWirkung auf die weitere Entwicklung der
Laboreausgelöst?
Zahntechniker habengelernt, dass dieArbeitsteilung sinnvoll sein kann. Bei Nutzung von externen
Dienstleistungen können sie Investitionen inHardware sparen, Liquidität schonenund sich auf ihre
Kernkompetenzen konzentrieren. Das ist sicherlich das Metier der Spezialisten. Großlabore hinge-
gen haben die Lernkurve der Digitalisierung und Vollkeramik-Verarbeitung durchlaufen und sind
Technikerbei derKonstruktion
KonstruktionszentralederKimmel ZahntechnikGmbH
5Standorteundeigene
zentraleFertigung