ddm Ausgabe 3 | 2017 - page 22

ddm | Ausgabe3 | 2017
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Der besondere Fall
rung
[6]
. Inder ästhetischenZone sind Implantate, dieauf Knocheniveau inseriert sind, vonVorteil, da
diesemehrprothetischeFreiheitermöglichenundunter anderemaucheine individuelleGestaltung
desMukosa- undEmergenzprofils erlauben.
SuprastrukturstütztWeichgewebe
DieZahnästhetikberuht auf demZusammenspiel der ZähneundderGingiva. Deshalb ist derÜber-
gang der prothetischen Versorgung zur Gingiva eine wichtige Schnittstelle in der Implantologie.
Diese Schnittstelle, das Austrittsprofil der Suprastruktur, ist aus ästhetischer und biologischer Sicht
vonentscheidenderBedeutung.NachträglicheKorrekturen sind indiesemBereichnur seltenerfolg-
reich.
NachFreilegungdes Implantats ist dasAustrittsprofil kreisrundundentspricht nicht der natürlichen
Form eines Zahns. Die periimplantäreWeichgewebearchitektur wird durch dieWeichteilkonditio-
nierung gestaltet, z.B. durch die dynamische Kompressionsmethode
[43]
. Dabei wird in den ersten
Wochen durch eine Konturierung des therapeutischen Zahnersatz Druck auf die periimplantäre
Mukosa ausgeübt und das Emergenzprofil ausgeformt. Das Mukosa- und Emergenzprofil werden
Abb. 8:GingivaformendesAbutmentausZrO2 in situ.Quelle:DGI
Abb. 10: ImplantatgetragenesBrückengerüstausZrO2 imFZ-Bereich.
DerbiokompatibleWerkstoffermöglicht einen reizlosenÜbergangzur
Schleimhaut:Quelle:DGI
Abb. 7: ZrO2-Abutmentmit individuellemEmergenzprofil zurStützung
desWeichgewebes, teilweiseeingefärbtalsÄsthetikbeitrag fürdie
Implantatkrone.Quelle: Stimmelmayr
Abb. 9: FZ-ImplantatkronemitVerblendungauf lichttransmittierender
Keramik.Quelle: Stimmelmayr
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