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ddm | Ausgabe4 | 2017
Der komplette Fall
ImDentallabor wurdendieAbformungenmit Epoxidharz (SAEDental, Bremerhaven) ausgegossen
undmit einemModellscanner (D900L, 3Shape, Kopenhagen, Dänemark) digitalisiert. Diegeplanten
Restaurationenwurdenmit einer Planungssoftware (Dental-Designer, 3Shape) entworfen undmit
einer CAM-Maschine (Organical Multi, R+KCAD/CAM) anschließend in PMMA (Organic PMMA, R+K
CAD/CAM) gefräst (Abb. 9bis14).
Das Kunststoff-Set-Upwurde am Patienten anprobiert, Ästhetik undOkklusionwurden angepasst.
Bei der Anprobe der Krone 23 stelltenwir fest, dass durch die Angulation des Implantates und die
Ausformungder Krone auf 22 kein ästhetischbefriedigendes Ergebnis erreichtwerden konnte. Die
Krone 23 erschien zugroß, währenddie Krone 22 zu schmal wirkte und sich eingroßes schwarzes
Dreieck zwischendenZähnenbildete (Abb. 13).Mit demPatienten zusammenentschiedenwir, die
Kroneauf 22 zuerneuernundaucheineverblendeteCeltraDuoKroneeinzusetzen, umdas ästheti-
scheErgebnis zuperfektionieren. DiealteKrone22wurdeentferntundder Stumpfmit einer etwa1
mmbreitenHohlkehlepräpariert.
Nachder Set-Up-AnprobewurdendiedefinitivenRestaurationen inderCAM-Maschineausgeschlif-
fen.DiemonolithischenKronen27,36,45und46wurden individualisiert (CeltraUniversalStain&Glaze,
Dentsply SironaProsthetics, Hanau) und fertiggestellt (Abb. 15und16). Das Zirkondioxid-Gerüst der
implantatgetragenen Brücke und die dafür vorgesehenenmakroretentiven Kronen aus Celtra Duo
wurden individualisiert, fertiggestellt unddirekt laborseitigmiteinander verklebt (Variolink Esthetic,
Ivoclar Vivadent) (Abb. 17und18). DieAbbildungen19und20 zeigendie fertiggestelltenRestaurati-
onenauf demModell. DieKronen22und23wurden separat fertiggestellt.
Abb. 21: SituationRegio22 /23vorGerüstanprobe
Abb. 23: VerblendeteCeltraDuoGerüste–vestibuläreAnsicht
Abb. 22: AnprobederCeltraDuoGerüste
Abb. 24: VerblendeteCeltraDuoGerüste–palatinaleAnsicht