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ddm | Ausgabe4 | 2017
Einleitung
Bei der Versorgung eines Patientenmit festsitzendem Zahnersatz spielt die Wahl der Materialien
eine entscheidendeRolle. DerWunschnach klinischer Zuverlässigkeit und ästhetischemOptimum
lässt immer neueMaterialienundVersorgungsmöglichkeiten inden Focus treten. Im Frontzahnbe-
reich sindverblendeteKeramikgerüsteeinbewährtesMittel, umhochästhetischeRestaurationen zu
schaffen. DieVersorgung eines Implantatesmit verschraubbarenHybridabutmentkronen setzt sich
weiter durch. Vor allemum zementinduzierten Entzündungen vorzubeugen scheint dies einegute
Lösung zu sein (Sailer, Muhlemann et al. 2012). Bei implantatgetragenen Brückenwird zunehmend
vonMisserfolgen, vorallemvonVerblendkeramikfrakturen,berichtet (Pjetursson, Braggeretal. 2007).
UmdieseMisserfolgsrate zuminimierenwurdeeinneuesKonzept vorgestellt (Schweiger, Neumeier
etal. 2013)undbereitsmehrfachklinischumgesetzt. IndiesemKonzeptwirdderokklusaleAnteil der
implantatgetragenenBrücke,welcher VerschleißundFrakturrisikoausgesetzt ist, einfachaustausch-
bar gestaltet (makroretentiveKronen).
Falldarstellung
Ein55-jähriger Patientmit unauffälligermedizinischer Anamnese stellte sichmit BitteumWeiterbe-
handlung in der prothetischen Sprechstunde der Klinik für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde vor.
Zunächstwurdeein aktueller Befund aufgenommen, welcher sichwie folgt darstellte: Eine Extensi-
onsbrückemit Extensionsglied 17war auf den Pfeilerzähnen 16 und 14 befestigt. Die Zähne 13 bis
22waren suffizient überkrontmit teilweise sichtbarenGingivarezessionen. InRegio23, 24, 26waren
Versorgung eines Patienten mit
implantat- und zahngetragenen
Vollkeramikkronen und einer
implantatgetragenen Brücke mit
makroretentiven Keramikkronen
UfukAdali
Der komplette Fall
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