ddm Ausgabe 4 | 2017 - page 20

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ddm | Ausgabe4 | 2017
Der komplette Fall
Ablaufder tatsächlichenBehandlungwardankderpräzisenVorarbeitundder schablonengeführten
Implantatinsertion sehr strukturiert undunkompliziert. Der Patient verließdiePraxismit einer sofor-
tigen implantatgetragenenVersorgung (Abb. 15).
Fazit
Inder Rückwärtsplanung, bei der das prothetischeZiel für die Implantatpositionierungherangezo-
genwird, stellendigitaleMöglichkeiten immer häufiger eineHilfe für das Behandlungsteamdar. Zu
diesengehörtdiecomputergestützte Implantatinsertion, dieeineeffizienteundpräziseUmsetzung
der Planung sicherstellt. Mit innovativen Behandlungskonzepten wie dem Immediate-Smile-Kon-
zept und dem Atlantis Abutment können die digitalen Planungskomponenten in einer Projektda-
tei zusammengeführt werden. Von der virtuellen Entwicklung der Zahnaufstellung über die drei-
dimensionaleDiagnose des verfügbaren Knochens und der Planung der Implantatposition bis zur
Fertigung des patientenindividuellen Abutments und der CAD/CAM-Fertigung der provisorischen
Versorgung istnureinDatensatznotwendig. Aufgrundder schablonengeführten Implantatinsertion
undder schrittweisenPräparationdes Implantatbetts konntediedreidimensional geplante Implan-
tatpositionmit relativwenigAufwandpräzise indenMundübertragenwerden.Wenndienotwen-
digePrimärstabilität erreichtwird, kanneine sofortigeVersorgungmit einempatientenindividuellen
Abutment (Atlantis) und einer provisorischen Krone erfolgen. Dies führt zu einem einfacheren Ver-
fahren für die implantatgetragene Sofortversorgung einer Einzelzahnlücke. Die Rückwärtsplanung
mit koordinierter Hard- und Software ist einwichtiger Teil von implantatgetragenen Behandlungs-
konzepten inder täglichenArbeit und ermöglicht, denHauptvorteil einer Sofortversorgung – eine
signifikant kürzereBehandlungsdauer –optimal auszunutzen.
Abb. 15: ProvisorischeVersorgung
Kontakt:
PDDR. ChristianMertens
DDS
Heidelberg,Deutschland
PDDr.ChristianMertens
Fachzahnarzt fürOralchirurgie
• 1996 -2001Zahnmedizinstudium
ander rheinischenFriedrich-
Wilhelms-UniversitätBonn
• 2002 ApprobationundPromotion
• April 2002bis Juni 2004
Assistenzarztoralchirurgische
Weiterbildungspraxis
• Seit Juli 2004KlinikundPoliklinik
fürMund-, Kiefer-undGesichts-
chirurgieUniversitätsklinikum
Heidelberg
• seit Jan2005OberarztPoliklinik
fürMund-, Kiefer-undGesichts-
chirurgieUniversitätsklinikum
Heidelberg
• seitApr2006Fachzahnarzt für
Oralchirurgie
• seitMai 2006Tätigkeitsschwer-
punkt Implantologie
• seit Januar2011LeiterForschungs-
bereichdentale Implantologieund
augmentativeVerfahren
• 2014ErhaltderVeniaLegendi
fürdasFachZahn-,Mund-und
Kieferheilkunde&Ernennungzum
Privatdozenten
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