ddm | Ausgabe2 | 2017
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New Media
Abb. 3:Dateiversionsverlauf inWindows
Abb. 4: Fehlerratebei verschiedenenDVDMarken
zunächst die Vollsicherungunddann entweder das letztedifferenzielle Backupoder nacheinander
alle inkrementellenBackupsbis zum letztenwiederhergestelltwerden.
Stufe5:KontrollederSicherungs-undArchivierungsmedienundder
Sicherungsprotokolle
Nicht seltenhabe ichpersönlicherlebt, dasseinePraxisüber ihren IT-Dienstleistereineautomatische
Sicherungeingerichtetbekam, dieseabernichtgeprüftwurde.DasProgrammdokumentierte jeden
TageinenFehler imSicherungsprotokoll, jedochwurdediesesnieangeschaut. StellenSiesicher, dass
alleFehlerbei Sicherungsvorgängenauch fürdasPraxispersonal klar erkennbar sind. Dies kannüber
eine automatischeE-Mail, SMSoder aucheinWarnhinweis amRezeptions-PC (bittenicht amServer
–da schaut niemandhin) erfolgen.
Sollten Sie eine Archivsicherung einsetzen, die Daten auf Langzeitmedien wie z. B. Bänder, DVDs
oder Blue-Ray-Discs auslagert, so sollten auch die alten, beschriebenen Medien in regelmäßigen
Abständenüberprüftwerden. Bei einer Archivierung, diedieOriginaldatenentfernt (auslagern älte-
rer Daten) ist anzuraten, diese auf zwei Medien zu verschieben (z. B. eine Festplatteund eineDVD).
InAbbildung4 sehenSiedieFehlerratevonDVDs, dieHitzeausgesetztwaren–überder rotenLinie
warendieDatenunbrauchbar. DieKurven stehen für unterschiedlicheHersteller undQualitätender
DVDMedien.
Stufe7: EntkoppelnderSicherungsmedienvomNetzwerk
VerschlüsselungstrojanersindProgramme,diealleverfügbarenDatenverschlüsselnunddenAnwen-
der dannaufforderneinenGeldbetrag zuüberweisenumdieDatenwieder zugänglich zumachen.
SolcheinProgramm kann IhrNetzwerkbefallen,wennSieohneaktuellenVirenschutz Softwareaus
dem Internet ausführenoder auchSoftware voneinerDVDoder einemUSB-Stick starten, die Ihnen
einPatient übergibt (z. B. eineDVDmit 3D-DVTDaten aus einer anderenPraxis, die Sienicht in Ihre
3D-Software importieren können, sonderndasBetrachtungsprogrammderDVDnutzenmüssen).
Im schlimmsten Fall starten Siediese Schadsoftware als Super-User IhresNetzwerks undeswerden
sowohl dieaktuellenDaten, als auchalleangeschlossenenSicherungsmedienbefallen.
Ambesten ist es, wenn Sie täglichdasMediumder Stufe3und4wechseln (z. B. über zwei externe
Festplatten), sodass zumindest der Vortagnicht befallenwerden kann.