ddm | Ausgabe2 | 2017
        
        
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          Kollegentipp
        
        
          DesignderRestaurationwerden sofortandieandereSoftwareübertragen, sodasseinunmittelbares
        
        
          Feedback zur Verfügung steht, wie sichdie Änderungen aufeinander auswirken. Beim Straumann®
        
        
          PURE Ceramic Implantat ist es besonders interessant, dass sich die Restauration entwerfen und
        
        
          gleichzeitigsicherstellen lässt, dassdiegeplantePositionnicht fürRestaurationsmaterialiengeändert
        
        
          werdenmuss. Sobalddie Planung abgeschlossenwar, wurden die Bohrschablone unddas Design
        
        
          des Provisoriums zur Herstellung versandt. Die Schablone wurde zum Druck mit einem Objet30
        
        
          OrthoDesk (Stratasys) an ein Labor, die Provisorium-Datei dagegen zum Straumann Fräszentrum
        
        
          gesendet,woes ausPolycon®ae (PMMA) hergestelltwerden sollte (Abb. 2, 3).Währendder chirurgi-
        
        
          schenPlanungmit demDWOSSynergy™WorkflowwurdeeinStraumann® PURECeramic Implantat
        
        
          (Ø4,1; L12mm)mit einer Sekundärteil-Höhevon5,5mmausgewählt. (Abb. 4)
        
        
          
            ChirurgischerEingriff
          
        
        
          Das Straumann® PURE Ceramic Implantat ist eine Kombination aus Tissue Level und Bone Level
        
        
          Implantaten–der restaurative Teil spiegelt denpoliertenHals der Straumann® Tissue Level Implan-
        
        
          tate wider, während der Implantatkörper das Straumann® Bone Level Design nachahmt (Abb. 5).
        
        
          Das chirurgische Protokoll zur Präparation des Implantatbettes für das PURE Ceramic Implantat ist
        
        
          dasgleichewie für das entsprechendeBoneLevel Implantat. Für diesenFallwurdeeineBohrschab-
        
        
          loneverwendet, umdas Implantatbett nachdemProtokoll für Bone Level Implantateunddemvon
        
        
          coDiagnostiX™ vorgegebenen chirurgischen Protokoll zu präparieren. Obwohl dieser Fall mit
        
        
          StraumannGuided Surgery (SGS) durchgeführt wurde, wurde ein kleiner Lappen gebildet, um die
        
        
          gewünschte Schulterposition des Straumann® PURE Ceramic Implantats zu erreichen. Beim SGS-
        
        
          Verfahrenwerden verschiedene Kombinationen vonHülsenhöhen, Bohrlängen und Bohrlöffel ver-
        
        
          wendet, um die Knochenkavität bis zur richtigen Tiefe vorzubereiten. Die Hülsen können je nach
        
        
          Fall und Präferenz des Behandlers in drei verschiedenen Höhen ab Implantatniveau (2, 4 oder 6
        
        
          mm) platziert werden. Die Kombination von Bohrlänge (kurz, lang oder extra lang) und Bohrlöffel
        
        
          (1mm oder 3mm) wird von der Implantatplanungssoftware bestimmt, welche das beim Eingriff
        
        
          zu verwendende chirurgische Protokoll bereitstellt. Beim Straumann® PURE Ceramic Implantatsys-
        
        
          tem kommen eine Reihe von „Positionsindikatoren“ zum Einsatz, mit denen die richtige Position
        
        
          des Implantats während des Eingriffs sichergestellt wird. Sowohl für die Durchmesser als auch die
        
        
          Höhen der Sekundarteile gibt es entsprechende Positionsindikatoren, die zur Überprüfung in den
        
        
          Bohrstollen eingesetzt werden (Abb. 6). Nachdem das Implantatbett präpariert wurde, wird in der
        
        
          Regel ein „geführtes Implantat“mit demüblichen SGS Einbringpfosten verwendet, umdie richtige
        
        
          Implantatpositionierung sicherzustellen. Da das Straumann® PURE Ceramic Implantat derzeit noch
        
        
          nicht über einen solchen Einbringpfosten verfügt, wurde die Bohrschablone ausschließlich zur
        
        
          Abb. 9: InseriertesPURECeramic Implantat
        
        
          Abb. 10: EingesetztesProvisorium
        
        
          
            RichardZimmermann
          
        
        
          DDS, USA
        
        
          • 2003: Abschluss inprothetischer
        
        
          ZahnheilkundeamUSNavy
        
        
          NationalNavalDentalCenter
        
        
          Bethesda,MD
        
        
          • 1998:Weiterbildung inallge-
        
        
          meinerZahnheilkundeam
        
        
          USNavyNorfolkNavalDental
        
        
          CenterNorfolk, VA
        
        
          • 1997: Facharztausbildung in
        
        
          dentalerChirurgieamNewYork
        
        
          CollegeofDentistryNewYork,NY
        
        
          • 1991: Bachelorof Science in
        
        
          Biologie, St.MarysUniversity
        
        
          SanAntonio, TX