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ddm | Ausgabe1 | 2017
Der komplette Fall
Fazit
Auch zehn Jahre nach der Versorgung erscheinen die Implantate stabil und das periimplantäre
Knochenniveau zeigt sich unverändert zur Ausgangssituation. Es sei anzumerken, dass die posteri-
oren Implantateepigingival inseriertwurden (siehepost opdreiMonate). NobelReplace Implantate
sindmit der TiUnite Oberfläche bis zum Hals beschichtet. In diesem Fall schien dies aber keinen
nachteiligen Effekt gehabt zuhaben. Anzumerken ist, dass die initiale Planung inder Softwareden
Implantathals auf Höhe des Alveolarknochens vorsah. Die Ursache liegt wahrscheinlich in einem
Fehlerwährendder Behandlungbegründet, welcheeinungenaues Platzierendes Implantates und
eine nachfolgende Rezession zur Folge hatte. Positiv zu bewerten sind die idealen Vorraussetzun-
gen durch einen guten allgemeinen Gesundheitszustand, gute Mitarbeit, kein Rauchen, ausrei-
chenddimensionierter Knochenund keine finanzielle Einschränkung. Diesehabenwesentlich zum
günstigen Verlauf des Falles beigetragen. Weiterhinbedeutet die computerassistierte Planungund
schablonengeführte Implantatinsertion zwar per se eine Vereinfachungwährend des Eingriffs, der
planerische, apparativeundfinanzielleAufwand steigt aber präoperativ.
Abb. 28: Zehn JahrepostOP–UKFront, abgeriebene Inzisalkanten
in regio33–43
Abb. 30: Zehn JahrepostOP–OPG
Abb. 27: Zehn JahrepostOP–OKFront
Abb. 29: Zehn JahrepostOP–UK
Dr.MauriceThoneick,M. Sc.
• FachärztlicheAusbildungander
UniversitätNijmegen/NL
• Aufenthalt inLondon
• Tätigkeit inderMKG-Chirurgie
• M. Sc. inParodontologie /
EFP-certificate inPeriodontology
(EuropeanFederation for
Periodontology)
Kontakt:
• DGP-Spezialist fürParodontologie®
(DeutscheGesellschaft für
Parodontologie)
• Zertifizierter Implantologeder
DGI (DeutscheGesellschaft für
Implantologie)
• Dozententätigkeit inderAbteilung
für Implantologie/Parodontologie
derUniversitätNijmegen/NL