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ddm | Ausgabe4 | 2017
Der komplette Fall
„Versprichnichts,wasdunichthaltenkannst!“ Insbesonderebeiästhetisch indiziertenRes-
taurationensolltendemPatienten imVorfeldderBehandlungein realistischesZiel visuali-
siertundkeine falschenErwartungengewecktwerden.“
Die Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen nimmt auch in der Zahnarztpraxis stetig zu. Auf-
grundmoderner Kommunikationsmedien haben Patienten fast uneingeschränkt Zugang zu einer
Fülle von Informationen zu diesem Thema. Aufgrund dessen steigt auch ihre Erwartungshaltung.
Dieskann fürdenZahnarzteineHerausforderungbedeuten:DaserwünschteErgebnissollteerreicht
werden, ohne jedoch imVorfeld falscheErwartungen zuwecken.
DieProblematik
EinProblem imAlltageinerZahnarztpraxisbestehtdarin,dassdasmittelsWax-upangefertigteMock-
up, welches dem Patientengezeigtwird, nicht unbedingt demBehandlungsergebnis entspricht (z.
B. bei Keramikveneers). Um diese Schwierigkeit zu lösen, wurden zu diesem Themamehrere For-
schungsarbeiten initiiert. EinErgebnisder Forschungen ist das SKYN-Konzept.
DieLösung
Das SKYN-Konzept verfolgt den interessanten Ansatz, mit natürlichen Zahnformen ein Mock-up
direkt imMund des Patienten herzustellen. Anhand von Zahnformen, welche die Anatomie und
Morphologienatürlicher ZähnehinsichtlichHöhe, Breite,Wölbungund Textur nachbilden, wird ein
Wax-up gefertigt. Die Vorhersagbarkeit des Ergebnisses wird mithilfe der CAD/CAM-Technologie
gewährleistet, indemdasMock-upgescanntwirdunddie imMund angepassten, natürlichwirken-
denVeneersmaschinell hergestelltwerden.
Von der digitalen Planung über
das Mock-up zur definitiven
Versorgung
DarstellungeineszeitgemäßenArbeitskonzeptesanhandeinerVeneerversorgung
CyrilGaillardund JérômeBellamy