ddm Ausgabe 4 | 2020

45 ddm | Ausgabe 4 | 2020 Kollegentipp Unsere Erfahrungen • Dank der hohen Festigkeitswerte von IPS e.max ZirCAD Prime konnten wir uns guten Gewissens für dessen Einsatz auch im kaulasttragenden Bereich bzw. auch bei wie vorliegend ungünstiger funktioneller Dynamik entscheiden. Das Material kann zudem auch für weitspannige Brücken verwendet werden. • Das sich nach inzisal verringernde Chroma bei steigender Transluzenz bildet die Zahn- anatomie naturgetreu in einem fließenden Verlauf ab. • Durch die höhere Opazität im Dentinbereich ist zu erwarten, dass etwaige Stumpfver- färbungen, selbst bei Minimalwandstärke, sehr gut abgedeckt werden. • Neben der reinen monolithischen Verwendung kann das Material im Labor auch mit der Verblend- oder Cut-back-Technik verarbeitet werden. Bereits durch die oberflächliche Charakterisierung in Maltechnik mit IPS Ivocolor (Ivoclar Vivadent) sind individuelle, hochästhetische Ergebnisse möglich. Das ist ideal für alle Fälle, in denen funktionsbedingt Keramikabplatzungen zu befürchten wären oder aufgrund Platzmangels keine Verblendung möglich ist. • Das Labor konnte die Arbeiten dank Schnellsinterung und effizienter Finalisierung zügig liefern; die hohe Passgenauigkeit reduziert zudem nachträgliche Einschleifmaßnahmen. Fazit So ästhetisch wie Lithiumdisilikat, so belastbar wie Zirkonoxid – IPS e.max ZirCAD Prime ist tatsächlich ein Material, das alles vereint. Von vergleichbaren Werkstoffen am Markt hebt es sich dank neuartiger Prozesstechnologie (GT) und durch vermeintlich kleine, aber eben doch entscheidende Details ab. Die Bewährungsprobe wurde erfolgreich bestanden – diese fortschrittliche Vollkeramik-Lösung passt perfekt zu unseren hohen Ansprüchen. ZT Gennaro Narducci Er ist Eigentümer des Labors Odontotecnica Narducci in Ascoli Piceno (Italien) und Spezialist für festsitzende Prothetik. Seit 1987 ist er zudem als externer Mitarbeiter für die technische Abteilung von Ivoclar Vivadent Italien tätig. Im Jahr 1990 gehörte er zu den ersten Zahntechnikern in Italien, die sich mit metallfreier Keramik für die Presstechnik beschäftigten und trug zur Weiterentwicklung des IPS Empress-Systems bei. Seit 1989 ist er Dozent am Ivoclar VivadentAusbildungszentrum sowie Referent bei nahmhaften wissenschaftlichen Konferenzen in Italien. Er arbeitet eng mit Dr. Francesco und Dr. Federico Narducci in deren Privatpraxis zusammen. Dr. med. dent. Federico Narducci MSc MSc Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Zahntechniker im Jahr 1999 studierte er bis 2006 Zahnmedizin. Seitdem nahm er an zahlreichen Spezialisierungskursen und Konferenzen teil. Er erlangte zwei Master-Abschlüsse an der Universität von Ancona: Master in Parodontologie und Implantologie und Master in Implantatprothetik. Derzeit praktiziert er in der Praxis von Dr. Francesco Narducci in Ascola Piceno (Italien), wo er sich hauptsächlich mit konservierender Zahnmedizin, Ästhetik und metallfreier Prothetik beschäftigt. Er ist Mitglied der AIOP (Accademia Italiana Odontoiatria Protesica). Kontakt: Studio Dr. Narducci Corso Vittorio Emanuele, 13 I- 63100 Ascoli Piceno Tel. +39 (0)736 / 25 98 30 federico.narducci@libero.it

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