ddm Ausgabe 3 | 2024

Fallbericht 21 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Abb. 2: Kavität nach Kariesentfernung Klinische Ausgangssituation mit Compositeaufbau, PBE und Präparation Nach Entfernung der defekten Restauration und des kariösen Gewebes wurde eine Zirkularmatrize eingesetzt und mit Holzkeilen fixiert. Verbleibende Kavitätenwände mit einer Wandstärke unter 2 mm wurden okklusal um 1,5–2 mm reduziert. Es erfolgte ein Compositeaufbau (Tetric-N Ceram, Ivoclar Vivadent AG, Schaan, Liechtenstein) mit IDS (Syntac Primer/Adhäsivsystem, Heliobond, Ivoclar Vivadent AG) und PBE mit einem fliessfähigen Composite (Tetric-N Flow, Ivoclar Vivadent AG) mit einer maximalen Wandstärke von 1–1,5 mm. Die Präparation erfolgte unter Berücksichtigung der Zahnmorphologie. Mithilfe eines Stufenbohrers wurde eine Hohlkehlenpräparation oder eine konkave Präparation mit Abschrägung in Kronenrichtung hin zur zirkulären Zahnlinie und eine Stufenpräparation (1–1,2 mm, max 1,5 mm) apikal zur zirkulären Linie vorgenommen. Die Ausarbeitung erfolgte mit feinen Diamantbohrern. Die Kavität bildete sich also aus der Box-Konfiguration am Gingivalsaum und Stützebene in den höckerbedeckenden Bereichen. Die zwischen 6 bis 10 Grad schrägen Innenwände mit abgerundeten Innenwinkeln wurden mit einem konischen Diamantbohrer mit mittlerer Körnung vorbereitet. Die Kaufläche wies keine Slots auf (Abb. 3). Abformung Mit einem Putty-Material und einem Kondensationssilikon-Abformmaterial mit geringer Viskosität wurde eine Doppelmischabformung vorgenommen. Provisorische Versorgung Nach der Präparation und Abformung wurde eine provisorische Compositerestauration eingesetzt.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=