Druckplatte Drehbauplattform mit hoher Kapazität für größtmögliche Effizienz Der Einstieg in 3D-Dentallösungen Mehr Informationen unter denseo.de Multimaterial-3D-Druck Bis zu 3 Materialien gleichzeitig drucken. Individueller Löffel Stabile und hochpräzise Indivlöffel J3 DentaJet™ Scannen und Video anschauen. Ausgabe 3 | 2024
Fallbericht 2 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Der Denseo Produktkompass: Alles aus einer Hand. Denseo GmbH Stengerstraße 9 63741 Aschaffenburg Telefon 06021-451 060 Telefax 06021-451 06-29 E-Mail info@denseo.de Haben Sie noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne. HiQ-Glasur AQUAline Scanspray HiQ-Bonder LAC Laser Aligner Cutter Blanks Keramik- und Sinteröfen 3D Drucker Fräser
Fallbericht 3 ddm | Ausgabe 3 | 2024 CAD Software KFO Software Fräsmaschinen Initial LiSi Block NORMMalfarben Fee und Fee bleach OxyBond Intraoralscanner Desktopscanner Dell PCs ios-shop.de
Fallbericht 4 ddm | Ausgabe 3 | 2024 VOCO GmbH · Anton-Flettner-Straße 1-3 · 27472 Cuxhaven · Freecall 00 800 44 444 555 · www.voco.dental Die STÄRKSTEN ihrer Klasse Außergewöhnliche Materialien für starke CAD / CAM-Restaurationen • Zur Herstellung von definitiven Kronen, Inlays, Onlays, Veneers und implantatgetragenen Kronen • Hochästhetisch durch multicolor-Farben – ideal für den Frontzahnbereich • Höchster Füllstoffgehalt (86 Gew.-%) für langlebige haltbare Restaurationen • Zahnähnlichkeit in Perfektion • Kein Brennen erforderlich • Beste Polierbarkeit und Reparaturfähigkeit blocs / disc Auch als multicolor disc erhältlich
ddm | Ausgabe 3 | 2024 5 Editorial „Ja, wo ist denn der neue Zahn-Hightech-niker?“ Die Zukunft für Zahntechniker bleibt spannend: Während sich Technologien rasant weiterentwickeln, wird das Nachwuchsproblem immer drängender. Wie begeistern wir junge Menschen für diesen Beruf? Und was müssen wir wissen, um langfristig erfolgreich zu sein? Ein zentrales Thema bei beiden Fragen ist die Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). Vielleicht planen Sie einen Besuch auf der formnext, wo Sie vielleicht den Eindruck bekommen, dass KI bereits zum Laboralltag gehören muss. Doch wie bei der CAD/CAMRevolution zu Beginn des Jahrtausends gilt es auch jetzt erstmal zu prüfen, wo Machine Learning oder neuronale Netze wirklich erfolgsrelevant sein können – zum Beispiel als Software, welche die anatomischen Gegebenheiten eines Patienten analysiert und, basierend auf einer riesigen Datenbank früherer Fälle mit statistischen Wahrscheinlichkeiten, prompt die beste Lösung präsentiert. Da hätten Sie schon mal einen Mitarbeiter, der (digital) „mitdenkt“. Und wie sieht es mit menschlichen Mitarbeitenden aus? Die kommenden Generationen von Zahntechnikern brauchen ein tiefes Verständnis für digitale Prozesse – wer zukunftsfähig bleiben will, sollte nicht nur in Technologie investieren, sondern auch in die Weiterbildung seiner Mitarbeitenden. Und was den Nachwuchs betrifft: Zeigen Sie in Schulen und auf Berufsmessen, was in der Zahntechnik heute „läuft“: Maschinen übernehmen die repetitive Arbeit, während der Mensch mehr Zeit für kreativere Aufgaben hat. „Gen Z“ hat den Vorteil, dass sie die digitale Welt quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat, und junge Menschen mit Affinität zur Technik können als „Dentech Manager“ durchaus ihren Traumberuf finden. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass der perfekte Zahnersatz immer noch durch die Kombination aus Erfahrung, Fachwissen und modernster Technologie entsteht. Also dürften für Neulinge die erfahrenen Kollegen und Kolleginnen so wichtig sein wie eh und je. Ganz klar: Die Zukunft gehört vernetzten Systemen, in denen Labor und Praxis nahtlos Daten austauschen und gemeinsam die beste Lösung für die Patienten finden (übrigens haben wir das schon früh erkannt und das ddm – digital dental magazin genau daraufhin konzipiert …). Gern begleiten wir Sie in die Zukunft mit erfolgsrelevanten Informationen – verantwortlich für die Redaktion ist ab dieser Ausgabe Dr. Dietmar Krampe, unterstützt von Brigitte Hofbeck, ein Team mit der optimalen Kombination aus Erfahrung, Fachwissen und NI (natural intelligence)! Manfred Flohr Dr. Dietmar Krampe P.S. Servus Austria! Wir begrüßen mit der aktuellen Ausgabe die zahntechnische Kollegen und Kolleginnen in Österreich und freuen uns auf ein reges Feedback sowie auch zukünftig viel Vergnügen beim lesen des ddm digital dental magazins.
6 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Der komplette Fall KaVo Dental GmbH | Bismarckring 39 | 88400 Biberach | Deutschland www.kavo.com bis zu 15.600 € LISTENPREISVORTEIL CHANGE! Wenn dir deine alte Behandlungseinheit gar zu borstig wird. So leicht war »tschüss« sagen noch nie. Mit der »Alt gegen Neu« Aktion kannst du einen großartigen Eintauschwert für deine alte Behandlungseinheit bekommen und auf deine neue Behandlungseinheit anrechnen lassen. Mit der »Alt gegen Neu« Aktion recyceln wir deine alte Einheit umweltgerecht für dich. Ein guter Deal für dich und den Wert deiner Praxis! Check den Eintauschwert deiner Alten: www.kavo.com/de/tschüss
7 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Inhalt Fallberichte 8 Sofortimplantation und provisorische Versorgung eines oberen Praemolaren mit DS PrimeTaper 14 Das Zentrum der ästhetischen Zone aus VITABLOCS TriLuxe forte 20 Indirekte Compositerestaurationen mit Proximal Box: Elevation SR Nexco – das Material der Wahl für ästhetische Restaurationen Fortbildung 24 Formnext 2024: Dentaltechnik, KI, Robotik und vieles mehr im Bühnenprogramm New Media 26 Smart gesteuerte Workflows in Praxen und Laboren. Integrierte Laborworkflows können zum Unternehmenswachstum beitragen. KI Dental 29 Neue KI-Technologie ermöglicht nach dem Intraoralscan die direkte Befundung am Bildschirm Kollegentipps 34 Die Vorteile des Align Technology Digital Workflow mit Dr. Karla Soto und Dr. Luis Ilzarbe 38 Interview: Effizienz, Präzision und Handwerkskunst. Die DEKEMA AUSTROMAT Serie-i 3D-Druck 41 3D-Druck im Dentalbereich: Wie funktioniert die PolyJet-Technologie von Stratasys? Journal 44 breCAM.base: Der innovative Rohling für hochwertigen Zahnersatz im CAD/CAM Verfahren 45 25 Jahre AG Keramik mit Forum auf dem DGI-Kongress in Dresden 46 20 Jahreskongress der DGOI am 26. und 27. Juli 2024 auf dem Museumsschiff Cap San Diego in Hamburg 52 Blue Safety Hygienetechnologie GmbH erhält Team- zuwachs und Tapetenwechsel 54 Zugeschnappt: Modeldesigner SHERAeasy-model integriert xSNAP 56 „Chairside goes Labside“: Ein Blick in die Zukunft der Zahnmedizin mit der CORiTEC one+ 60 VOCO und Dental Machine by TECNO-GAZ starten neue Kooperation Software News 58 Neue Tools erleichtern die Arbeit mit exocad DentalCAD 61 Vorschau | Impressum L.V.G. Labor-VerrechnungsGesellschaft mbH Hauptstraße 20 / 70563 Stuttgart T 0711 66 67 10 / F 0711 61 77 62 kontakt@lvg.de Halten Sie Ihre Liquidität im Fluss und holen Sie sich einen starken Partner ins Boot. Seit über 40 Jahren bieten wir Dentallaboren zuverlässig Sicherheit durch Vorfinanzierung der Rechnungswerte und Übernahme des Ausfallrisikos. Und helfen unseren Partnern so, Verbindlichkeiten abzubauen, flexibel Freiräume für Investitionen zu schaffen und finanzielle Engpässe zu umschiffen. Über 30.000 Zahnärzte vertrauen uns bereits über ihr Labor. Wann holen Sie uns ins Boot? Jetzt flexibel durch unruhige Gewässer
Fallbericht 8 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Eine 35-jährige Patientin stellte sich in unserer Praxis mit einem tief frakturierten und Wurzelspitzen reseziert oberen Praemolar vor. Nachdem sie sich für eine Implantat getragene Versorgung entschieden hatte, wurde eine Sofortimplantation und eine Rekonstruktion mit einer provisorischen PMMA Krone auf einem provisorischen Titanabutment geplant. Auf Basis eines intraoralen Scan mit der PrimeScan und einem Atlantis IO-Flow am Tag des chirurgischen Eingriffs wurde eine Atlantis CustomBase designed und gefertigt und während der Heilungsphase die finale verschraubte Lösung fertiggestellt. Acht Wochen nach der Implantation wurde das Provisorium gegen die finale verschraubte Lösung ausgetauscht. Sofortimplantation und provisorische Versorgung eines oberen Praemolaren mit DS PrimeTaper
Fallbericht 9 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Tief frakturierter zweiter Praemolar. Ausgangsröntgenbild Wurzelspitzenresektion erkennbar. Extraktion des tief frakturierten Praemolar. Präparation des Implantatbettes Implantat exakt entlang der palatinalen Knochenwand und leicht subkrestal platziert.
Fallbericht 10 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Bukkaler Hohlraum mit Symbios augmentiert. Provisorische Krone in situ. Intraoraler Scan am Tag des chirurgischen Eingriffs. Provisiorische Krone
Fallbericht 11 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Provisorische Krone in Infraokklusion platziert. Design des definitiven Atlantis Abutment. Röntgenkontrolle nach der Operation
Fallbericht 12 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Finale Krone auf das Atlantis Abutment geklebt. Komplett erhaltene Kieferkamm Dimensionen. Klinische Situation 6 Wochen nach der Implantation. Einsetzen der finalen Krone und des Abutments 8 Wochen nach der Implantation. Dr. Mischa Krebs Zahnarztpraxis Dr. Krebs & Kollegen, Alzey, Deutschland ZTM Alexander Müller Dentallabor Müller & Edelhoff, Wörrstadt, Deutschland
Fallbericht 13 ddm | Ausgabe 3 | 2024 SHERA. The model. ÄSTHETIK BRAUCHT DAS PERFEKTE MODELL. SHERAprint-model desert Patentierte Stumpfgeometrie SHERAprint-cone SHERAprint-gingiva SHERAprint-plate als Artikulatorenhilfe SHERAprint-model aesthetic red Als Workflow für Ihr Labor oder als Druckdienstleistung von SHERA. SHERA Werkstoff-Technologie GmbH Espohlstr. 53 | 49448 Lemförde | Deutschland | Tel.: +49 (0) 5443-9933-0 | www.shera.de
Fallbericht 14 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Die mittleren Schneidezähne im Oberkiefer sind die dominierenden Stars der ästhetischen Zone. Die restlichen Zähne sind bei einem Lächeln nur wie nützliche Komparsen, um diese noch schöner aussehen zu lassen.1 Die zentrale symmetrische Positionierung2 mit den richtigen Proportionen3 nach dem ästhetischen Regelwerk4 entscheiden darüber, ob diese beiden Zähne ihr Potenzial voll entfalten können. Daneben müssen Farbe und Form selbstverständlich mit den natürlichen Nachbarzähnen harmonieren. Gerade die mittleren Inzisiven im Oberkiefer stellen deswegen einen hohen Anspruch an den Behandler, den Zahntechniker und das verwendete Restaurationsmaterial. Im Folgenden zeigt Zahnarzt und Assistenzprofessor Dr. Julian Conejo (University of Pennsylvania, School of Dental Medicine, Philadelphia, USA), wie die polychromatische Feldspatkeramik VITABLOCS TriLuxe forte dieser ästhetischen Herausforderung gerecht wird. Der Patientenfall Eine 25-jährige Patientin wurde vorstellig, weil sie mit der Ästhetik ihrer Kronenversorgungen an 11 und 21 nicht zufrieden war. Bei der klinischen Untersuchung zeigte sich eine vollkeramische Krone an 11 und eine VMK-Krone an 21. Morphologisch wirkten beide Kronen zu viereckig und zu massig. Der Inzisalkantenverlauf harmonierte nicht miteinander und an 21 auch nicht mit dem Verlauf der Unterlippe. Die Vollkeramikkrone an 11 war im Vergleich zur natürlichen Bezahnung Das Zentrum der ästhetischen Zone aus VITABLOCS TriLuxe forte Die Ausgangssituation mit den unansehnlichen Kronen an 11 und 21.
Fallbericht 15 ddm | Ausgabe 3 | 2024 viel zu opak und wirkte dadurch leblos. Die Farbe der VMK-Krone an 21 passte weder zur Restauration des Nachbarzahns noch der restlichen natürlichen Zahnhartsubstanz. Es wurde entschieden, die beiden Zähne 11 und 21 im digitalen Workflow mit neuen Kronen zu versorgen. VITABLOCS TriLuxe forte wurde als Restaurationsmaterial ausgewählt, da die Rohlinge ein per se zahnähnliches Erscheinungsbild zeigen,5 farbtreu zum VITA Farbstandard sind6 und über einen natürlichen Farbverlauf verfügen.7 Der erfolgreiche Einsatz der Feldspatkeramik im Frontzahnbereich wurde zudem schon mehrfach durch klinische Studien belegt. 8 9 Die beiden Kronen an 11 und 21 harmonierten morphologisch nicht mit dem Zahnbogen. Die Restaurationen wirkten leblos. Vor allem die Farbwirkung von Zahn 21 passte nicht.
Fallbericht 16 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Präparation und CAD/CAM Die Kronen wurden unter lokaler Anästhesie geschlitzt und von den Stümpfen abgenommen. Nach der behutsamen Nachpräparation und Reinigung der Stümpfe wurden Retraktionsfäden gelegt. Es folgte die Zahnfarbbestimmung mit dem VITA classical A1 – D4. Die Wahl fiel dabei auf die Farbe B1, was zur Orientierung im Labor mit dem entsprechenden Farbmusterstäbchen fotografisch dokumentiert wurde. Ein Intraoralscan mit Primescan diente zur Erstellung eines virtuellen Modells in der CEREC Software 5.1, auf dem die Kronen aus VITABLOCS TriLuxe forte konstruiert werden konnten. Nach der Festlegung der Präparationsgrenzen wurde der biogenerische Vorschlag der Software modifiziert. Die monolithische Fertigung ermöglichte ein schlankeres Design der Kronen, das dem ästhetischen Regelwerk entsprach und mit der Morphologie der Nachbarzähne harmonierte. Nach dem Nesting der beiden Restaurationen konnten die Kronen gleichzeitig in der VITA SYSTEM 3D-MASTER-Farbe 1M1 in der Schleifeinheit CEREC MC XL CAD/CAM-gestützt gefertigt werden. Die Zahnfarbbestimmung erfolgte mit dem VITA classical A1 - D4. Die Konstruktion der beiden Kronen in der CEREC Software 5.1.
Fallbericht 17 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Nach dem Finishing wurden die beiden Kronen klinisch einprobiert. Mit einem blauen Silikon wurde lumenseitig die Passung kontrolliert. Nach der volladhäsiven Eingliederung zeigte sich ein hochästhetisches Ergebnis.
Fallbericht 18 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Ausarbeitung und Eingliederung Nach der Abtrennung der Kronen von ihren Attachments wurden diese zurückgeschliffen und die Mikromorphologie mit feinen Diamanten herausgearbeitet. Die Glättung erfolgte mit Gummipolierern. Minimale Charakterisierungen und die Glasur wurden anschließend mit dem Malfarbensystem VITA AKZENT Plus vorgenommen. Es folgte die intraorale Passungskontrolle mit blauem Silikon. Abschließend wurden die Restaurationen lumenseitig mit Flusssäure und Silan konditioniert. Die volladhäsive Eingliederung erfolgte mit dem universellen Befestigungssystem PANAVIA V5 (Kurary Noritake, Tokio, Japan). Die Abschlussbilder zeigen, dass aus den patientengerecht ausgewählten VITABLOCS TriLuxe forte Rohlingen absolut zahnähnliche Versorgungen entstanden waren. Die monolithischen Restaurationen fügten sich harmonisch in das Zentrum der Oberkieferfront ein. Die Berücksichtigung des ästhetischen Regelwerks und der natürlichen Morphologie war im Zusammenspiel mit der richtigen Materialwahl entscheidend für den Behandlungserfolg. Farbwirkung, Morphologie und Textur harmonierten mit den natürlichen Zähnen und dem Lippenverlauf. Dr. Julian Conejo University of Pennsylvania, School of Dental Medicine Philadelphia, USA Literaturangaben 1 L öw J. Der reine Zahnsinn – Fundiertes zahnmedizinisches Wissen, packend erzählt. Verlag Neuer Merkur, Planegg, 2022: 140. 2 S aga AY, Maruo IT, Maruo H, Guariza Filho O, Tanaka OM. Clinical challenges in treating a patient with deviated dental midlines and delayed root development of the mandibular left second premolar. Am J Orthod Dentofacial Orthop 2009 Apr; 135(4 Suppl): S103-12. 3 W olfart S, Thormann H, Freitag S, Kern M. Assessment of dental appearance following changes in incisor proportions. Eur J Oral Sci 2005 Apr;113(2): 159-65. 4 P rokopakis EP, Vlastos IM, Picavet VA, Nolst Trenite G, Thomas R, Cingi C, Hellings PW. The golden ratio in facial symmetry. Rhinology 2013 Mar;51(1):18-21. 5 M asek R. Reproducing natural color effects on milled ceramic restorations. Int J Comput Dent 1999 Jul; 2(3): 209-17. 6 A ldosari LI, Alshadidi AA, Porwal A, Al Ahmari NM, Al Moaleem MM, Suhluli AM, Shariff M, Shami AO. Surface roughness and color measurements of glazed or polished hybrid, feldspathic, and Zirconia CAD/CAM restorative materials after hot and cold coffee immersion. BMC Oral Health 2021 Aug 30; 21(1): 422. 7 K urbad A. Three-dimensionally layered ceramic blocks. Int J Comput Dent 2010; 13(4): 351-65. English, German. Erratum in: Int J Comput Dent 2011;14(1): 54. 8 W iedhahn K, CEREC Veneers: Esthetics and Longevity. In Mörmann WH (ed.) State of the Art of CAD/CAM Restorations, 20 Years of CEREC, Berlin: Quintessence, 2006: 101–112. 9 M orimoto S, Albanesi RB, Sesma N, Agra CM, Braga MM. Main Clinical Outcomes of Feldspathic Porcelain and Glass-Ceramic Laminate Veneers: A Systematic Review and Meta-Analysis of Survival and Complication Rates. Int J Prosthodont 2016 Jan-Feb; 29(1): 38-49.
Fallbericht 19 ddm | Ausgabe 3 | 2024 +39 0472 656232 info@schneeberg.it Die ganze Urlaubsvielfalt Südtirols unter einem Namen www.schneeberg.it
Fallbericht 20 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Situation und Gerüststruktur Restaurationen grosser Defekte im Seitenzahnbereich mit approximalen subgingivalen Kavitätenrändern, kommen im klinischen Alltag häufig vor. Für solche Defekte empfehlen sich indirekte Restaurationen, denn damit lassen sich Probleme bedingt durch Polymerisationsschrumpfung vermeiden und tief zerstörte oder frakturierte Zähne verstärken. Ein Behandlungsansatz für einfache und unkomplizierte indirekte Restaurationen ist die Proximal Box Elevation (PBE) in Verbindung mit Compositeaufbauten und Immediate Dentin Sealing (IDS). Compositeaufbauten bieten die Möglichkeit, Unterschnitte ohne eine übermässige Entfernung von Zahnhartsubstanz auszublocken. Die PBE vereinfacht die Trockenlegung, die für eine ideale Befestigung indirekter Restaurationen nötig ist. Im Vergleich zu Keramikwerkstoffen ist die Herstellung indirekter Compositerestaurationen unkomplizierter und das Risiko des Verschleisses von antagonistischer Zahnsubstanzverringert. Deshalb ist SR Nexco mein Material der Wahl im klinischen Alltag, insbesondere für Restaurationen mit Höckern und einem natürlichen Antagonisten. Informationen zum Material Im vorliegenden Fall zeigt die indirekte Restauration aus SR Nexco nach mehr als drei Jahren eine gute Leistung im funktionsbelasteten Bereich und keine Bulk-Frakturen oder Abplatzungen. Zudem sind die Ästhetik und Randqualität der Restauration unverändert gut. Klinische Ausgangssituation 23-jährige Patientin kam mit einer defekten grossen Restauration und Sekundärkaries in die Praxis. Der Zahn war vital, die fortschreitende Karies gefährdete die Vitalität der Gingiva und den Fortbestand des Zahns (Abb. 1 und 2). Daher war ein sofortiger Austausch der Restauration unerlässlich. Indirekte Compositerestaurationen mit Proximal Box Elevation SR Nexco – das Material der Wahl für ästhetische Restaurationen Abb. 1: Defekte Restauration an Zahn 16
Fallbericht 21 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Abb. 2: Kavität nach Kariesentfernung Klinische Ausgangssituation mit Compositeaufbau, PBE und Präparation Nach Entfernung der defekten Restauration und des kariösen Gewebes wurde eine Zirkularmatrize eingesetzt und mit Holzkeilen fixiert. Verbleibende Kavitätenwände mit einer Wandstärke unter 2 mm wurden okklusal um 1,5–2 mm reduziert. Es erfolgte ein Compositeaufbau (Tetric-N Ceram, Ivoclar Vivadent AG, Schaan, Liechtenstein) mit IDS (Syntac Primer/Adhäsivsystem, Heliobond, Ivoclar Vivadent AG) und PBE mit einem fliessfähigen Composite (Tetric-N Flow, Ivoclar Vivadent AG) mit einer maximalen Wandstärke von 1–1,5 mm. Die Präparation erfolgte unter Berücksichtigung der Zahnmorphologie. Mithilfe eines Stufenbohrers wurde eine Hohlkehlenpräparation oder eine konkave Präparation mit Abschrägung in Kronenrichtung hin zur zirkulären Zahnlinie und eine Stufenpräparation (1–1,2 mm, max 1,5 mm) apikal zur zirkulären Linie vorgenommen. Die Ausarbeitung erfolgte mit feinen Diamantbohrern. Die Kavität bildete sich also aus der Box-Konfiguration am Gingivalsaum und Stützebene in den höckerbedeckenden Bereichen. Die zwischen 6 bis 10 Grad schrägen Innenwände mit abgerundeten Innenwinkeln wurden mit einem konischen Diamantbohrer mit mittlerer Körnung vorbereitet. Die Kaufläche wies keine Slots auf (Abb. 3). Abformung Mit einem Putty-Material und einem Kondensationssilikon-Abformmaterial mit geringer Viskosität wurde eine Doppelmischabformung vorgenommen. Provisorische Versorgung Nach der Präparation und Abformung wurde eine provisorische Compositerestauration eingesetzt.
Fallbericht 22 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Arbeitsschritte im Labor Der Zahntechniker fertigte die indirekte Restauration aus SR Nexco nach Herstellerangaben an. Die indirekte Restauration wurde für 5 Minuten mit einem Polymerisationsgerät im Labor (GC Labolight LV-III, GC Corporation, Tokio, Japan) lichtgehärtet. Befestigung Innerhalb von einer Woche wurde die Restauration dauerhaft eingegliedert. Nach dem Entfernen der provisorischen Versorgung erfolgte eine Einprobe der indirekten Restauration, mit dem Ziel, die Approximalkontakte und Randadaption zu prüfen. Für die Trockenlegung wurden Watterollen, Keile und transparente Molarenmatrizen verwendet. Die Innenseiten der Restauration wurden mit einem Silanhaftvermittler (Monobond N, Ivoclar Vivadent AG) benetzt. Die Kavität wurde gereinigt und anschliessend wurden die Schmelzränder für 30 Sekunden und die Innenflächen für 15 Sekunden mit 37%-iger Phosphorsäure (Total Etch – Ivoclar Vivadent AG) geätzt, dann gründlich mit Wasser gespült und mit Luft getrocknet. Für die Konditionierung der Zahnhartsubstanz wurde ein dreiphasiges Etch-and-Rinse-System (Syntac Primer/Adhesive/Heliobond System, Ivoclar Vivadent AG) verwendet. Primer und Adhäsive wurden aufgetragen und für 15 Sekunden bzw. 10 Sekunden mit Luft getrocknet. Die Adhäsive wurden vor der Eingliederung der Restauration nicht lichtgehärtet, um eine Passungenauigkeit zu vermeiden. Für die Befestigung wurde ein dualhärtender Zement (Variolink-N, Ivoclar Vivadent AG) verwendet. Die Eingliederung erfolgte unter leichtem Druck, überschüssiges Zementmaterial blieb bestehen, um die Entstehung offener Ränder zu vermeiden. Die Restauration wurde bei einer Lichtintensität von 1200 W/cm2 mit einem LED-Polymerisationsgerät für 40 Sekunden von bukkal, lingual/palatinal und okklusal unter Verwendung eines Glyzeringels (Liquid Strip, Ivoclar Vivadent AG) abschliessend lichtgehärtet. Nach dem Befestigen der Restauration wurden die Ränder, Überschussmaterial sowie die Okklusion überprüft. Erforderliche Anpassungen wurden mithilfe von feinkörnigen Diamantbohrern mit Wasserkühlung vorgenommen. Die Ausarbeitung erfolgte mit Polierscheiben und -streifen. Klinisches Ergebnis Die Ästhetik der Randadaption der indirekten Restauration war exzellent (Abb. 4 und 5). Mehr als drei Jahre nach Eingliederung liessen sich kein Verschleiss und keine Verfärbungen, Abplatzungen oder Bulk-Frakturen beobachten (Abb. 6 bis 8). Die Patientin zeigte sich sehr zufrieden mit der Ästhetik und Funktionalität. Abb. 3: Präparation nach IDS und PBE
Fallbericht 23 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Abb. 4: Direkt nach Eingliederung Abb. 6: 6 Monate nach Eingliederung Abb. 8: Mehr als 36 Monate nach Eingliederung Abb. 5: Okklusale Markierung Abb. 7: 24 Monate nach Eingliederung Asst. Prof. Burcu Gözetici Çil Istanbul Medipol University, School of Dentistry, Restorative Dentistry Department • Diş Hekimliği Fakültesi, Klinik Bilimler Bölümü, Marmara University, Türkei (2012 - 2015) • Postgraduiert, Faculty Of Dentistry, Marmara University, Türkei (2001 - 2007) • Abschluss in Diş Hekimliği (Marmara University, Türkei) Kontakt: Burcu Gözetici Birlik Mah. Bahçeler Cad. No.5 Esenler 34250 Istanbul Turkey bgozetici@medipol.edu.tr
ddm | Ausgabe 3 | 2024 24 Fortbildung Formnext 2024: Dentaltechnik, KI, Robotik und vieles mehr im Bühnenprogramm Nach der erfolgreichen Premiere des neuen Multistage-Konzepts im vergangenen Jahr setzt die Formnext ihr Vortragsprogramm 2024 fort. Damit werden auch in diesem Jahr auf drei Bühnen aktuelle und künftige Anwendungen, Technologien und übergreifende Trends der AM- und Fertigungsindustrie diskutiert. Wichtige Schwerpunktthemen der Application-, Industry- und Technology-Stages sind unter anderem Künstliche Intelligenz in der Additiven Fertigung sowie Medizin- und Dentaltechnik, Robotik und Automation. Das Multistage-Vortragsprogramm steht allen Messebesuchern offen und fördert damit den Austausch von Technologien und Anwendungswissen innerhalb der Branche der industriellen Fertigung. Schließlich sind das Entdecken aktueller technologischer Entwicklungen, die Erweiterung von Fachwissen sowie Networking und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Ziele der Messebesucher. Neben den Präsentationen der Aussteller und Networkingevents werden Fachvorträge stets als interessanteste Messeaktivität bestätigt. „Auch deshalb hat sich dieses Konzept erfolgreich bewährt, und wir wollen mit dem weiteren Ausbau und einem geschärften Themenangebot dazu beitragen, dass sich die Additive Fertigung in noch vielen weiteren Anwendungsfeldern etablieren kann“, erklärt Sascha F. Wenzler, Vice President Formnext beim Veranstalter Mesago Messe Frankfurt GmbH. Stratasys Messestand mit Fokus auf dentale Anwendungen
ddm | Ausgabe 3 | 2024 25 Fortbildung Für Besucher schaffen die verschiedenen Stages mit Vorträgen und Panel-Diskussionen führender Branchenexperten einen hervorragenden Ein- und Überblick der wichtigsten Themen der AMBranche. Das reicht von spannenden Anwendungen aus verschiedenen Anwenderindustrien von Zahntechnik über die Luft- und Raumfahrt bis hin zur Medizintechnik. Außerdem werden auf der Messe die neuesten Technologien vorgestellt und gleichzeitig wichtige Themen, wie Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel und Finanzierungen diskutiert. Spannende und zukunftsweisende Anwendungen aus verschiedenen Branchen In Themenblöcken mit Vorträgen zu branchenbezogenen Anwendungen präsentiert die Application-Stage spannende und zukunftsweisende Beispiele aus verschiedenen Industrien. Ein Schwerpunktthema hierbei werden Anwendungen aus der Medizin und dem Dentalbereich sein. Auf der Industry Stage tauschen sich Industrie-Experten und Branchen-Insider über aktuelle, prägende Themen wie Nachhaltigkeit oder die Industrialisierung von AM aus. Diese und andere Schwerpunktthemen werden in einer Keynote vorgestellt, in „Expert Insights“ vertieft und in einer „Panel Discussion“ weiter erörtert. Zusätzliche Themenbereiche der Industry Stage sind KI und das industrielle Metaverse, DfAM (Design for AM), Business Cases, Start-ups und Funding sowie aktuelle Metathemen wie Datenmanagement, Sicherheit und Fachkräftemangel. Die Innovationen und Lösungen von Formnext-Ausstellern werden auf der Technology Stage präsentiert. An allen Messetagen werden Neuheiten aus den Bereichen Software- und Digitalisierungslösungen, Werkstoffe, Qualitätsmanagement sowie Dienstleistungen vorgestellt. Die Formnext findet statt vom 19. – 22. November 2024 in Frankfurt am Main (Messe). Das digital dental magazin wird vor Ort sein und in der nächsten Ausgabe ausführlich berichten. Kontakt: Vineeta Manglani Telefon: +49 711 61946-297 Vineeta.Manglani@mesago.com Mesago Messe Frankfurt GmbH Rotebühlstraße 83 -85 70178 Stuttgart www.mesago.com Hintergrundinformation Formnext Formnext ist der Hub für Additive Manufacturing, industriellen 3D-Druck und die nächste Generation intelligenter industrieller Fertigungs- und Herstellungsverfahren. Neben dem jährlichen Highlight, der Messe in Frankfurt, bieten wir unseren Kunden weltweit eine Vielzahl relevanter Einblicke, Informationen und Events rund um die Additive Fertigung sowie den vor- und nachgelagerten Prozessschritten. Veranstalter der Formnext ist die Mesago Messe Frankfurt GmbH. (formnext.de)
ddm | Ausgabe 3 | 2024 26 New Media Smart gesteuerte Workflows in Praxen und Laboren Integrierte Laborworkflows können zum Unternehmenswachstum beitragen. DS Core ist eine Cloud-Plattform, die Praxen und Labore bei ihren täglichen Arbeitsabläufen unterstützt und eine Reihe von Tools bereitstellt, die Effizienz, Produktivität und Wachstum verbessern können. DS Core verbindet Geräte mit einer online-Medienbibliothek und ermöglicht das Verwalten von Labor- und Serviceaufträge für eine nahtlose Zusammenarbeit mit externen Spezialisten und Partnern. Dentsply Sirona entwickelt die Plattform kontinuierlich weiter und hat jüngst Funktionalitäten vorgestellt, welche die effektive Kommunikation von Ergebnissen und Behandlungsempfehlungen mit dem Patienten erleichtern können. Zahnärzte erhalten mit dem „Communication Canvas“ ein Tool für die anschauliche Patientenkommunikation. Auf einer digitalen Leinwand lassen sich verschiedene Patientenaufnahmen in 2D und 3D nebeneinander anordnen und anzeigen, etwa Röntgenbilder, Fotos, Intraoralscans. In diese Medien lassen sich auch Anmerkungen in Form von Texten oder Freihand- zeichnungen einfügen. Darüber hinaus können Zahnärzte diese Medien aus dem Communication Canvas heraus mit Patienten teilen. Die Ansichtsfunktion in DS Core wurde erweitert und unterstützt nun weitere Datenformate (dxd, .stl, .ply und .obj sowie dcm-Röntgenbilder), was DS Core zu einem leistungsstarken Tool zur Kommunikation und Zusammenarbeit auch für Nutzer von Intraoralscannern von Drittanbietern macht. Schließlich verfügt DS Core über ein einheitliches Bestellsystem, das Zahnarztpraxen mit Laboren und weiteren Dienstleistern verbindet. Zahnärzte können entweder mit ihrem bevorzugten Labor über DS Core zusammenarbeiten, indem sie diese auf die Plattform einladen, oder neue Spezialisten finden, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Dienstleistungen anbieten.
ddm | Ausgabe 3 | 2024 27 New Media Zusammenarbeit zwischen Praxen und Laboren weiter vereinfachen Labore profitieren ebenso von der guten Zusammenarbeit mit Zahnärzten auf der Cloud-basierten Plattform. Die aktuellen Funktionserweiterungen bedeuten vor allem eine einfache Auftragsannahme, Kommunikation von Designvorschlägen mit dem Zahnarzt in Echtzeit und nahtlose Integration von Daten in die bevorzugte Software des Labors – und all das ist erst der Anfang. Jetzt erhält die Auftragsverwaltung durch ein aktualisiertes Dashboard ein wichtiges Update. Aufträge und Medien werden unter Kunden- und Patientennamen aufgelistet, so dass der Zugriff auf relevante Informationen schnell und einfach gelingt. Neu ist auch die Möglichkeit, eingehende Aufträge an andere Labore oder auch DS Core Create* auszulagern, wobei alle ursprünglichen Auftragsdetails und -dateien erhalten bleiben. Diese Funktion erweist sich als vorteilhaft für die Zusammenarbeit mit Produktionspartnern oder wenn es darum geht, mit vorübergehenden Personalengpässe umzugehen. Seit seiner Einführung hat DS Core bereits viele Nutzer auf der ganzen Welt begeistert. Als offene Auftrags- und Kollaborationslösung verbindet sie Zahnärzte und Zahntechniker in einem breiten Netzwerk für eine effiziente Zusammenarbeit. Offen zu sein heißt: DS Core erkennt zahlreiche Datenformate und bietet die Möglichkeit für eine Vielzahl von Zahnärzten ganz unabhängig von ihren genutzten digitalen Geräten Daten an das Labor zu senden. Der Dateneingang lässt sich durch den Laborpartner einfach via Webbrowser überwachen – ohne eine spezielle Software dafür installieren zu müssen. Die Zahntechniker selbst bleiben frei in ihrer Entscheidung, welche Labor-Software sie für das Design oder die Herstellung der bestellten Applikationen nutzen. * Erfordert ein kostenpflichtiges DS CoreAbonnement. Allein für das Versenden und Empfangen von Bestellungen ist nach wie vor kein kostenpflichtiges Abonnement erforderlich.
ddm | Ausgabe 3 | 2024 28 New Media Max Milz, Group Vice President Connected Technology Solutions bei Dentsply Sirona, sieht DS Core als einen wichtigen Aktivator digitaler Prozesse in Praxen und Laboren Kontakt: Dentsply Sirona Deutschland GmbH Fabrikstr. 31 64625 Bensheim Telefon: +49 6251 16-0 contact@dentsplysirona.com www.dentsplysirona.com „Mit DS Core bietet Dentsply Sirona eine geräteunabhängige Cloudlösung, auf die Anwender von überall aus zugreifen und die Funktionen nutzen können“, erklärt Max Milz, Group Vice President Connected Technology Solutions bei Dentsply Sirona. „Alles ist an einem Ort, lässt sich intuitiv wie ein Smartphone bedienen und das kann die IT-Infrastruktur von Praxen und Laboren erheblich vereinfachen.“
ddm | Ausgabe 3 | 2024 29 KI Dental Neue KI-Technologie ermöglicht nach dem Intraoralscan die direkte Befundung am Bildschirm Die Scan & Tell-Funktion des Simplios Scanners der Firma Denseo GmbH bringt nicht nur Erleichterung für den Patienten, indem sie komplexe Befunde verständlich macht, sondern unterstützt auch die Diagnose des Zahnarztes auf eine ganz neue Art und Weise. Und das Beste daran, all das geschieht im Hintergrund: ohne zusätzliche Scans, komplizierte Einstellungen oder Verzögerungen. Ein einziger Scanvorgang reicht aus, und der Intraoralscan kann im Anschluss in aller Ruhe vom Zahnarzt zur Befundung genutzt werden. Werfen wir nun einen Blick auf die Vorteile und Funktionen, die Scan & Tell zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der modernen Zahnmedizin machen: Der Patient wird auf herkömmliche Weise mit dem Simplios Intraoralscanner gescannt. Oben rechts ist der Scan & Tell-Button sofort sichtbar und einsatzbereit. Nach dem Wechsel zu Scan & Tell öffnet sich ein Fenster mit dem Scanergebnis. Der Ober- und Unterkiefer sind in einem großen grauen Bereich dargestellt, und durch Klicken auf die entsprechende Option kann der Zahnarzt zwischen den Kiefern wechseln, um den gewünschten Bereich genauer zu betrachten. Mit einer einfachen Mausbewegung über die Zähne werden die besten Aufnahmen auf der rechten Bildschirmseite angezeigt, sodass der Zahnarzt dem Patienten genau zeigen kann, was während des Scannens erfasst wurde.
ddm | Ausgabe 3 | 2024 30 KI Dental Um spezifische Zahnflächen wie okklusale, vestibuläre, linguale oder palatinale Ansichten zu betrachten, kann das Modell entsprechend gedreht werden. Der Zahnarzt kann dann die Maus über die gewünschte Fläche führen und per Doppelklick das gewünschte Bild in einem separaten Fenster öffnen. Diese intuitive Benutzeroberfläche des Simplios Scanners macht es einfach, präzise Ansichten und Erklärungen für den Patienten bereitzustellen. Sobald ein Zahn ausgewählt wurde, kann der Zahnarzt spezifische Befunde wie Karies, alte Zahnfüllungen, fehlende Zähne, Zahnfrakturen, Zahnverfärbungen etc. auswählen.
ddm | Ausgabe 3 | 2024 31 KI Dental Die Software des Simplios Scanners von Denseo GmbH bietet eine breite Auswahl an Befundungsoptionen, die auf die individuellen Bedürfnisse des Zahnarztes angepasst werden können. In unserem Fallbeispiel hat der Patient eine Verfärbung an Zahn 42, was direkt in der Software vermerkt werden kann. Zusätzlich kann der Zahnarzt die Texte und Maßnahmen individuell anpassen. Sobald der Befund gespeichert wurde, wird er in der Übersicht angezeigt und die Befundung kann weiter vorgenommen werden.
ddm | Ausgabe 3 | 2024 32 KI Dental Dasselbe gilt für den Oberkiefer, bei dem bereits einige Befundungen gespeichert wurden. Unter dem Bild können wir die betroffenen Zähne ebenfalls durchsehen. Diese werden in der Software gespeichert und können jederzeit wieder aufgerufen werden. Ein besonderes Highlight von Scan & Tell im Simplios Scanner ist die Möglichkeit, für den Zahnarzt einen individuellen QR-Code zu generieren. Mit einem Klick auf die entsprechende Schaltfläche wird ein Code erstellt, der die Befunde sicher online speichert. Der Patient kann diesen QR-Code scannen und seine Zähne in beeindruckender 3D-Darstellung auf dem Handy betrachten – ein völlig neues Erlebnis, das die Behandlung noch anschaulicher macht. So erhält der Patient nicht nur ein statisches Bild, sondern eine interaktive, digitale Darstellung seiner Zähne, die ihm hilft, die Diagnose und den Behandlungsbedarf besser zu verstehen.
33 ddm | Ausgabe 3 | 2024 KI Dental So sieht es aus, wenn der Patient den QR-Code gescannt hat: Diese Funktion ist auf jedem Gerät möglich, das eine Kamera hat und QR-Codes scannen kann. Probieren Sie es doch mit Ihrem Handy aus! Hier ist der Code zu unserem Fallbeispiel: Zusätzlich zur Funktion des QR-Codes besteht die Möglichkeit, das PDF mit den Befunden direkt an die E-Mail-Adresse des Patienten zu senden oder direkt auszudrucken, um es dem Patienten in gedruckter Form mit dem HKP zuzusenden. Von Alena Stoppel, Fachbereichsleitung Intraoralscanner Denseo GmbH Kontakt: a.stoppel@denseo.de Tel. 06021-451060 Niels Hedtke, Tim Dittmar, HD Zahntechnik, Ober-Mörlen CADdent ist Ihr verlässlicher Ansprechpartner für digitalen Modellguss. Höchster Qualitätsstandard zu überzeugenden Konditionen. Begeisterung garantiert. „Mitl CADdentl an unsererl Seitel haben wirl Freirauml fürl Wachstum“ i WWW.CADDENT.EU
34 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Die beiden erfahrenen Fachärzte Dr. Karla Soto aus Florida, USA, und Dr. Luis Ilzarbe aus Valencia, Spanien, erörtern, welche Vorteile der Align Digital Workflow aufweist und wie effizient und flexibel er sich individuellen Anforderungen anpassen lässt. Im Fokus stehen dabei der iTero™ Intraoralscanner sowie verschiedene Komponenten der ClinCheck® Software auf der Align Digital Platform™. Diese Technologien sind der Schlüssel zur Verbesserung der klinischen Ergebnisse und zur Steigerung der Patientenzufriedenheit. Die Vorteile des Align Technology Digital Workflow mit Dr. Karla Soto und Dr. Luis Ilzarbe „Dank digitaler Technologien können wir das mögliche zukünftige Lächeln schon sehen, bevor wir mit der Behandlung beginnen.“ Die Fähigkeit, den Patienten das erwartete Ergebnis klar zu vermitteln, stellt einen wesentlichen Vorteil des digitalen Workflows dar.
35 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Ein umfassender digitaler Workflow dient sowohl als Grundlage für die Behandlung als auch als effektives Kommunikationstool zur Beantwortung von Patientenfragen. Dr. Karla Soto präsentiert eindrucksvoll das Potenzial eines umfassenden digitalen Workflows, der sowohl als Grundlage für die Behandlung als auch als effektives Kommunikationstool zur Beantwortung von Patientenfragen dient. „Die Digitalisierung gibt uns die Möglichkeit, das potenzielle Behandlungsergebnis zu visualisieren, noch bevor wir mit der Behandlung beginnen,“ erklärte sie und verwies auf den Align Digital Workflow, der Ärzte bei der Diagnose und Behandlungsplanung unterstützt – von der rein ästhetischen Zahnbegradigung bis hin zu komplexen kieferorthopädisch-restaurativen Fällen. Mit diesem Workflow können wir Restaurationen planen, visualisieren, wohin die Zähne bewegt werden sollen, und wir haben eine Vorstellung davon, wie das zukünftige Lächeln eines Patienten aussehen könnte. Wenn wir eine kieferorthopädische oder restaurative Behandlung optimal durchführen wollen, müssen wir gleich zu Beginn das Ergebnis vor Augen haben, d.h. wie das potenzielle Ergebnis im Gesicht des Patienten aussehen könnte. Und das ist es, was wir Patienten vermitteln können.“
36 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Dr. Soto betont zudem, dass der Workflow nicht nur die Planung von Restaurationen erleichtert, sondern auch präzise Visualisierungen erstellt, die die gewünschte Zahnbewegung und das potenzielle zukünftige Lächeln des Patienten darstellen. Sie unterstrich die Bedeutung, von Beginn an das Endergebnis im Blick zu haben, insbesondere wie das potenzielle Ergebnis im Gesicht des Patienten nach der Behandlung aussehen wird. Diese Fähigkeit, den Patienten das erwartete Ergebnis klar zu vermitteln, stellt einen wesentlichen Vorteil des digitalen Workflows dar. Der digitale Workflow mit dem iTero™ Intraoralscanner, der Invisalign Smile Architect™ Software und der CAD/CAM-Software exocad™ ist die optimale Lösung für die präzise Planung von Zahnbewegungen. Die digitalen Tools sorgen für eine präzise Ausrichtung der Zähne und ermöglichen zudem Restaurationen auf die am wenigsten invasive Weise. Das Ergebnis: eine verbesserte Patientenversorgung und eine höhere Zufriedenheit, da Behandlungen schonender und effektiver gestaltet werden können. „Wenn man sich den Ist-Zustand ansieht und weiß, wohin man die Zähne bewegen will, wird alles viel vorhersagbarer und deutlich harmonischer. Auf diese Weise kann ich sehen, wo meine Grenzen sind, wo meine Restaurationen platziert werden können – ich kann planen, wo ich etwas haben möchte.“ Dr. Soto ist überzeugt: Ein digitaler Workflow bringt Vorteile für Patienten: „Videosimulationen zeigen ihnen, wie ihr künftiges Lächeln aussehen könnte. Das erleichtert ihnen das Verständnis dafür, warum sie eine Zahnbegradigung und restaurative Behandlung benötigen.“ „Ich benutze meinen iTero Scanner für alles, von der Untersuchung eines neuen Patienten über die Versorgung mit einer einzelnen Krone bis hin zu kompletten Rekonstruktionen oder chirurgischen Eingriffen. Mit der Invisalign® Virtual Care Software können wir Patienten zusätzlich aus der Ferne betreuen. Ich bin überzeugt, dass es all diese Möglichkeiten zu nutzen gilt. Meine Mission ist klar definiert: Ich möchte die gesamte Erfahrung verändern. Und das nicht nur für die Patienten. Wir müssen unser Potenzial voll nutzen und unsere Teams müssen verstehen, wie viel sie bewirken können. Sie müssen die Möglichkeiten voll ausschöpfen.“ „Der optimale Kommunikationsprozess” Auch Dr. Luis Ilzarbe ist von den Vorteilen eines digitalen Workflows überzeugt: „Digitale Zahnmedizin bedeutet für mich, dass ich effizienter und vorausschauender arbeiten kann. Ich bin konsistenter in meiner Planung und natürlich hilft es mir, mit meinem Team und meinen Patienten zu kommunizieren, was letztendlich auch für unsere Patienten von Vorteil ist." Für Dr. Ilzarbe ist der iTero Scanner der erste Schritt zu einem digitalen Workflow für alle seine Restaurationen. Er unterstützt ihn und seine Patienten dabei, zu verstehen, warum eine Behandlung notwendig ist – und das in einer minimalinvasiven Art und Weise. Außerdem teilt er alle Scans und relevanten Informationen mit seinem Labor und seinem Zahntechniker, um zu entscheiden, wie bei der jeweiligen Restauration vorgegangen werden soll. „Die digitale Zahnmedizin und die Arbeit mit meinem Intraoralscanner sind einfach und effizient. So kann ich effektiv mit meinen Patienten kommunizieren, ihnen meine Befunde verständlich vermitteln und ihnen erklären, warum wir möglicherweise Zähne bewegen müssen, um das Endziel zu erreichen. Es hilft mir auch, alternative Behandlungsmöglichkeiten mit ihnen zu besprechen und von einem subjektiven zu einem objektiven Ansatz überzugehen", erklärt Dr. Ilzarbe überzeugt und fügt hinzu: „Für mich stellt es den optimalen Kommunikationsprozess dar.“
37 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Dr. Karla Soto aus Florida, USA, präsentiert eindrucksvoll das Potenzial eines umfassenden digitalen Workflows. Dr. Luis llzarbe aus Valencia, Spanien, ist von den Vorteilen eines digitalen Workflows überzeugt. © 2024 Align Technology, Inc. Invisalign, iTero, exocad, Align, Align Digital Platform, iTero Element und iTero-exocad Connector sind Handels- bzw. Dienstleistungsmarken von Align Technology, Inc. Über Align Technology, Inc. Align Technology entwickelt, produziert und vertreibt das Invisalign® System, eines der weltweit fortschrittlichsten transparenten Aligner-Systeme, die iTero™ Intraoralscanner und Dienstleistungen sowie die exocad™ CAD/CAM-Software. Diese technologischen Bausteine ermöglichen verbesserte digitale kieferorthopädische sowie restaurative Arbeitsabläufe und tragen so zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse und der Praxiseffizienz bei mehr als 266.000 Behandelnden bei. Sie sind der zentrale Baustein, mit dem sich Align sein Geschäftspotential von weltweit 600 Millionen Patienten erschließt. In den vergangenen 27 Jahren konnte Align mit dem Invisalign® System Ärzte bei der Behandlung von mehr als 18,2 Millionen Patienten weltweit unterstützen. Mit der Align Digital Platform™, Aligns integriertem Angebot, proprietärer Technologien und Dienstleistungen, die als nahtlose End-to-End-Lösung für Patienten und Kunden, Kieferorthopäden und Zahnärzte sowie Labore/Partner angeboten wird, treibt Align die Entwicklung der digitalen Zahnheilkunde weiter voran. Weitere Informationen finden Sie unter www.aligntech.com. Weitere Informationen über das Invisalign System oder zu einem Invisalign Anwender in Ihrer Nähe finden Sie unter www.invisalign.com. Nähere Informationen zum digitalen iTero™ Scansystem finden Sie unter www.itero.com. Weitere Informationen über das Produktangebot von exocad™ Dental CAD/CAM sowie ein Verzeichnis der exocad™ Handelspartner finden Sie unter www. exocad.com. Quelle: Digital Excellence Series von Align Education (09/23): „How to achieve exceptional clinical outcomes with a seamless ortho-restorative approach” (Hervorragende klinische Ergebnisse durch einen nahtlosen kieferorthopädisch-restaurativen Ansatz) statt.
38 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Interview: Effizienz, Präzision und Handwerkskunst Die DEKEMA AUSTROMAT Serie-i Wie sieht es mit der Temperaturgenauigkeit aus? Ist das wirklich ein entscheidender Faktor? Matthias Scholz: Absolut. Die präzise Steuerung der Temperatur ist essenziell für die Verarbeitung von Dentalkeramik, da selbst geringe Abweichungen die Qualität der Endprodukte beeinflussen können. Unsere Öfen sind bekannt für ihre überaus genaue Temperaturregelung. Das garantiert konstant optimale Ergebnisse – egal, ob es sich um komplexe Materialien oder Standardanwendungen handelt. Diese Präzision ist eines unserer Alleinstellungsmerkmale und hebt uns von anderen Anbietern ab. Herr Scholz, DEKEMA ist bekannt für seine hochwertigen Brenn-, Press- und Sinteröfen. Können Sie uns etwas über die Besonderheiten der AUSTROMAT Serie-i erzählen? Matthias Scholz: Gerne! Die AUSTROMAT Serie-i wurde entwickelt, um moderne Dentallabore optimal zu unterstützen. Diese Geräte kombinieren Präzision, Effizienz und digitale Integration in einem kompakten System. Sie bieten umfangreiche Netzwerk- und Anbindungsmöglichkeiten und lassen sich nahtlos in digitale Workflows integrieren. Was sie aber besonders auszeichnet, ist die hohe Fertigungsqualität – jedes Gerät wird in Freilassing, Deutschland, in Handarbeit hergestellt. Handarbeit – das klingt ungewöhnlich für moderne industrielle Geräte. Warum ist das so wichtig? Matthias Scholz: In der Dentaltechnik kommt es auf höchste Genauigkeit an, und das erreichen wir nur durch sorgfältige Handarbeit. Unsere Öfen werden von erfahrenen Fachleuten entwickelt und montiert. Dadurch sichern wir nicht nur eine außergewöhnlich hohe Präzision, sondern auch eine besonders lange Lebensdauer. Die Herstellung in Deutschland ermöglicht uns, strenge Qualitätsstandards einzuhalten und auf innovative Lösungen direkt zu reagieren.
39 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Auch die DEKEMA Sinteröfen der Serie-i sind mit Siliziumkarbid-Heizkörpern ausgerüstet. Worin besteht der Vorteil von SiC-Heizkörpern gegenüber CrMo-Heizkörpern? Matthias Scholz: Der Hauptvorteil von SiC-Heizkörpern liegt in ihrer schnelleren Aufheizzeit und höheren Temperaturbeständigkeit. Sie können Temperaturen von bis zu 1.700°C erreichen, ohne signifikant zu oxidieren oder das Sintergut zu verunreinigen. Im Gegensatz dazu neigen CrMo-Heizkörper dazu, Metallionen freizusetzen, was Verfärbungen verursachen kann. Außerdem reagieren SiC-Heizkörper schneller auf Temperaturänderungen, was die Effizienz im Sintern erhöht. Ab Werk haben wir den AUSTROMAT 664i und AUSTROMAT 674i mit einer max. Temperatur von 1.560°C eingestellt. Vernetzung und digitale Integration sind in der Branche mittlerweile Standard. Was macht die Serie-i in dieser Hinsicht besonders? Matthias Scholz: Die Vernetzungsmöglichkeiten der Serie-i sind umfassend und extrem flexibel. Die Geräte können einfach in bestehende Netzwerke integriert werden und lassen sich über eine webbasierte Oberfläche steuern. Das bedeutet, dass Techniker von verschiedenen Geräten – sei es ein Computer, Tablet oder Smartphone – jederzeit auf die Öfen zugreifen können. Zusätzlich ermöglicht die DEKEMA Circle-Integration den sicheren Austausch von Brennprogrammen und Prozessdaten zwischen Geräten und Standorten. Das erleichtert die Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter mit den neuesten Daten arbeiten. Sie erwähnten die DEKEMA Circle-Integration – welche Vorteile bietet diese im Alltag eines Dentallabors? Matthias Scholz: Die DEKEMA Circle Funktion ist eine Art Daten-Cloud und bietet vor allem Effizienz und Sicherheit. Brennprogramme und Prozessdaten können sicher im DEKEMA online Account gespeichert werden und sind jederzeit und von überall aus abrufbar. Das bedeutet, dass Labore mit mehreren Standorten oder flexiblen Arbeitsstrukturen immer auf aktuelle Daten zugreifen können. Außerdem sorgt die zentrale Speicherung dafür, dass nichts verloren geht und alles synchron bleibt.
40 ddm | Ausgabe 3 | 2024 Kollegentipp Was können Sie über die DEKEMA Online-Datenbank sagen? Wie hilft sie den Laboren in der Praxis? Matthias Scholz: Die DEKEMA Online-Datenbank ist ein enormer Vorteil für Dentallabore. Sie bietet Zugang zu über 100.000 Brenn- und Sinterprogrammen, die für eine Vielzahl von Materialien und Anwendungen entwickelt wurden. Das bedeutet, dass Labore nicht mehr ihre eigenen Programme erstellen müssen, sondern sofort auf bewährte, vorgefertigte Programme zugreifen können. Das spart nicht nur Zeit, sondern sichert auch gleichbleibend hohe Qualität – ein echter Pluspunkt im hektischen Laboralltag. Ein weiteres Thema, das oft zur Sprache kommt, ist der Service. Wie unterstützt DEKEMA seine Kunden hier? Matthias Scholz: Wir legen großen Wert darauf, unseren Kunden nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch umfassenden Service zu bieten. Unsere Geräte erhalten regelmäßig automatische Software-Updates, um sie immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, können viele Wartungs- und Diagnosearbeiten per Fernzugriff durchgeführt werden. Für Fälle, die vor Ort gelöst werden müssen, bieten wir deutschlandweit einen umfassenden Vor-Ort-Service an. Das minimiert Ausfallzeiten und gewährleistet, dass die Geräte jederzeit zuverlässig arbeiten. Zusammengefasst klingt die Serie-i wie eine sehr zukunftsorientierte Lösung für Dentallabore. Was würden Sie einem Laborleiter sagen, der überlegt, in die Serie-i zu investieren? Matthias Scholz: Mit der AUSTROMAT Serie-i investieren Sie in weit mehr als nur einen Ofen. Sie investieren in ein System, das auf Präzision, Qualität und Langlebigkeit ausgelegt ist. Die Handarbeit aus Freilassing, die außergewöhnlich genaue Temperaturregelung und die umfassenden Vernetzungs- und Serviceoptionen machen die Serie-i zu einer Lösung, die nicht nur heutigen, sondern auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird. Es ist eine Investition in die Zukunft und in die Effizienz Ihres Labors – und das bei gleichbleibend höchster Qualität. Matthias Scholz Zahntechniker Sales Manager DACH Außendienst Deutschland Kontakt: DEKEMA Dental-Keramiköfen GmbH Industriestraße 22 83395 Freilassing info@dekema.com www.dekema.com
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