ddm Ausgabe 2 | 2024

ddm | Ausgabe 2 | 2024 44 Journal thetisch tätigen Anwenderinnen und Anwender haben möchte, u.a. eine subgingivale Implantateinheilung ohne Störung und unerwünschte frühzeitige Belastung, eine Möglichkeit der Knochenaugmentation, mehr prothetische Flexibilität, wenn die prothetische Achse geändert werden muss, sowie keine Zementierung von Abutment und Krone. Ich bin mir auch sicher, dass es in der nahen Zukunft mehr wissenschaftliche Evidenz für zweiteilige Keramikimplantate geben wird. Hierzu tragen wir aktiv bei. Gibt es zum Implantatsystem Zeramex XT aktuell Studienprojekte, die Sie mit uns teilen können? Aktuell laufen tatsächlich mehrere Studienprojekte zu Zeramex XT. So machen zurzeit Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Prof. Dr. Eik Schiegnitz und Priv.-Doz. Dr. Dr. Keyvan Sagheb eine Fallserie zu den Zeramex XT-Implantaten sowie Docklocs®-Abutments, die zur Befestigung einer Prothese bei zahnlosen Patient:innen eingesetzt werden. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Docklocs-Konzept sicher vorhersagbar im Kurzzeit-Follow-up funktioniert. Ein weiteres Projekt, welches im Moment auf Hochtouren läuft, ist eine retrospektive Studie zu Zeramex-XT-Implantaten von Dr. Dr. Thomas Mehnert. Die Daten zur Überlebensrate, die Dr. Dr. Mehnert bereits beim Zeramex Kongress präsentiert hat, sind sehr vielversprechend. Auch Dr. Elisabeth Jacobi-Gresser führt eine retrospektive Nachuntersuchung zu Zeramex-XT-Implantaten durch. Wie gesagt, CeramTec investiert stark in weitere klinische Studien, um noch mehr wissenschaftliche Evidenz zu generieren. In den letzten Jahren haben sich die Workflows stark digitalisiert. Sehen Sie darin eine Chance? Immer mehr Zahnärzt:innen nutzen den digitalen Workflow. Dies ist auch verständlich, weil man erstens eine Implantatbehandlung präziser durchführen kann und zweitens die Behandlungszeit für Patient:innen wesentlich verkürzt. Für Zahnärzt:innen und Dentallabore, die digital arbeiten bzw. digital arbeiten wollen, bieten wir seit 2020 Zeramex Digital Solutions. Und mit einteiligen monolithischen Kronen, die ohne Fugen und Klebespalt eingesetzt werden können, hat unser Schweizer Kompetenzzentrum einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil. Das sind spannende Erkenntnisse. Wie ist der Ausblick bei CeramTec Schweiz? Der Ausblick bei CeramTec Schweiz ist sehr positiv. Wir haben durch den Mutterkonzern entsprechend hohe Investitionen erhalten, um einmal den Standort in Spreitenbach (CH) und unseren weiteren Produktions- und Entwicklungsstandort in Lauf (DE) auszubauen: Wir wollen in Maschinenkapazitäten, das Know-how, weitere Mitarbeiter und Experten sowie unsere drei Vertriebskanäle investieren. Wir haben unsere starke Marke Zeramex®, welche wir in der DACH-Region im Direktvertrieb vertreiben, unser Private-Label-Business mit weiteren Partnern und wir sind auch eine verlängerte Werkbank für OEM-Kunden. Wir haben also eine starke Penetration im gesamten Keramikimplantatmarkt und wollen dem natürlich auch gerecht werden. Der Kunde hat eine hohe Nachfrage und Ziel ist, dass wir den Anwender:innen und Patient:innen Dentalimplantate aus dem Hause CeramTec weltweit zur Verfügung stellen können. Vielen Dank für das interessante Gespräch, Frau Dr. Wüstefeld, und alles Gute für die Zukunft. CeramTec Schweiz GmbH (früher Dentalpoint AG) ist eine führende Schweizer Herstellerin dentaler Implantate und prothetischer Lösungen aus Hochleistungskeramik. Mit ZERAMEX®, einer eingetragenen Marke der CeramTec Gruppe, bietet das Unternehmen Zahnärzt:innen und Dentallaboren Produkte und Services, die für Sicherheit, Exzellenz und Schweizer Qualität stehen. Das Flaggschiffprodukt der CeramTec Schweiz GmbH ist das zweiteilige Keramikimplantatsystem Zeramex XT, welches dank reversibler Verschraubung und digitalem Workflow höchste prothetische Flexibilität bietet. CeramTec Schweiz GmbH ist ein Unternehmen der CeramTec Gruppe. Kontakt: www.zeramex.com

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=