ddm Ausgabe 2 | 2024

Der komplette Fall 22 ddm | Ausgabe 2 | 2024 eine minimalinvasive Tunnelierung aufgefüllt. Es folgte die chirurgische Kronenverlängerung an 21 und 23, wobei die buccale Lamelle in regio 22 unangetastet blieb. Aus Eigenblut war im Vorfeld eine Fibrinmatrix (PRF) gewonnen worden, die zum einen nach dem Vernähen durch die Nahtbereiche eingespritzt werden sollte. Zum anderen wurde daraus eine Fibrinmembran gewonnen, die zentral geschlitzt wurde und nach der Präparation des Implantatkopfs und Anpassung des Langzeitprovisoriums wie ein Poncho über den Implantathals gestülpt wurde. Die Wundheilung wurde so verbessert und die Bildung von stabiler keratinisierter Gingiva gefördert.8 Vor der Zementierung des Langzeitprovisoriums mit Temp-Bond NE (Kerr Corporation, Orange, Kalifornien, USA) wurden die koronalen Anteile an 22 zur optimalen Ausformung zusätzlich mit Komposit an die neue gingivale Situation angepasst. Definitive Versorgung Das eingegliederte Langzeitprovisorium blieb über den Zeitraum der Osseointegration intakt. Die Patientin hatte sich währenddessen mit dem Tragkomfort und der Ästhetik der polychromatischen und charakterisierten Flügelbrücke absolut wohlgefühlt. Die Festigkeit des Implantats wurde nach Die in Wachs gefrästen Restaurationen wurden aus der Glaskeramik VITA AMBRIA gepresst. Röntgenologischer Zustand nach definitiver Eingliederung. Die Restaurationen aus zirkondioxidverstärktem Lithiumdisilikat an 21, 22 und 23. Die Patientin war mit dem hochästhetischen Ergebnis absolut zufrieden.

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