ddm Ausgabe 2 | 2024

Der komplette Fall 19 ddm | Ausgabe 2 | 2024 Fertigung des Langzeitprovisoriums Nach dem Fotostatus wurde die Patientin initial in das Prophylaxeprogramm aufgenommen, um bis zum Implantationstermin mit einem geschlossenen Vorgehen für Entzündungsfreiheit zu sorgen. Der Oberkiefer inklusive VMK-Kronen an 21 und 22 wurden intraoral gescannt (Trios Move+, 3Shape, Kopenhagen, Dänemark) und auf dieser Basis das Eierschalenprovisorium in Form einer Flügelbrücke aus VITA CAD-Temp multiColor konstruiert. Da der Zahnfleischverlauf von Zahn 21 chirurgisch an 11 angeglichen werden sollte, wurde dabei Zahn 11 gespiegelt, sodass das Provisorium bei der Kronenverlängerung auch als Schablone dienen konnte. Auch die Konstruktion an 22 basierte auf einer Spiegelung von 12, sodass mit dem Provisorium das Pontic Design symmetrisch ausgeformt werden konnte. Das reduzierte Stumpfdesign und damit die Schichtstärken des Eierschalenprovisoriums wurden in der exocad Software (exocad, Darmstadt, Deutschland) mit der entsprechenden Einschubrichtung und Wandstärke designt. Ein Arbeits- und Kontrollmodell wurde zusätzlich auf dieser Grundlage additiv gefertigt. Nach der subtraktiven Fertigung in der Fräseinheit 350i PRO (imes-icore, Eiterfeld, Deutschland) wurde die Flügelbrücke mit gängigen Kunststofffräsen ausgearbeitet und mit dem VITA ENAMIC Polishing Set technical geglättet. Der für das Langzeitprovisorium verwendete VITA CAD-Temp multiColor-Rohling. Nach der Konditionierung wurde das Langzeitprovisorium mit den Kompositmalfarben VITA AKZENT LC charakterisiert. Das präzise Fräsergebnis aus VITA CAD-Temp multiColor.

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