ddm Ausgabe 1 | 2024

ddm | Ausgabe 1 | 2024 40 Kollegentipp Okklusionsflächen der Zähne 17 bis 27, anschließend wurden die vestibulären Flächen der Zähne 27 bis 17 und zum Schluss die Palatinalflächen der Zähne 17 bis 27 gescannt. Nach dem Scannen wurden die STL-Dateien aller Scans exportiert. Das gedruckte Modell wurde analog gemessen, um es mit der computergenerierten STL-Datei mit den Polygonblöcken zu vergleichen und die Richtigkeit der Abformung zu bewerten. Der Abformung gelang es, die Reproduktion im Millimeterbereich auf zwei Dezimalstellen genau anzupassen, sodass sie als richtige Reproduktion der computergenerierten STL festgelegt wurde (Abb. 2). Somit wurde die computergenerierte STL für den Vergleich aller für die Richtigkeit relevanten Maße der verschiedenen Scans, die mit dem VivaScan am gedruckten Modell angefertigt worden waren, herangezogen, sodass der mit analogen Messungen einhergehende menschliche Fehler ausgeschaltet werden konnte. Mithilfe der digitalen 3D-Designsoftware wurden Messungen an den verschiedenen STL-Dateien der mit dem VivaScan angefertigten Scans vorgenommen, um diese miteinander und mit dem digital generierten Modell zu vergleichen und auf diese Weise die Präzision und Richtigkeit der Scans zu überprüfen. Darüber hinaus wurde mit der 3D-Dentaldesignsoftware der erste mit dem VivaScan durchgeführte Scan als Overlay auf die fünf nachfolgenden Scans, sowohl die des halben als auch die des vollständigen Zahnbogens, gelegt, um die volumetrische Präzision zu überprüfen und weiteren Aufschluss über die Präzision des Scanners zu erhalten. Ergebnisse der Versuchsreihe Es wurde festgestellt, dass alle bewerteten Elemente der Präzision und Richtigkeit des VivaScan ausgezeichnet waren. In die Messungen des ersten Quadranten wurde der Abstand zwischen den Blöcken 1 und 2 eingeschlossen. Die analoge Messung am physischen Modell ergab 19,35 mm. Am digital generierten Modell betrug der Wert 19,3536 mm. Die sechs mit dem VivaScan durchgeführten Scans ergaben einen Wert von 19,35 mm. Beim Vergleich der Werte des digital generierten Modells (in Millimetern auf vier Dezimalstellen genau) mit den sechs Scans des VivaScan wurde eine maximale Differenz von 0,0031 mm und eine minimale Differenz von 0,0016 mm festgestellt (Abb. 3). Abb. 2: Analoge Messungen am gedruckten Modell.

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