ddm Ausgabe 1 | 2024

ddm | Ausgabe 1 | 2024 39 Kollegentipp Als wichtigste Nachteile werden angeführt: Erschwernis der Erkennung tiefer Präparationsgrenzen bei natürlichen Zähnen Lernkurve Investitionskosten Jetztzeit Ivoclar präsentiert seinen neuen Intraoralscanner VivaScan als Werkzeug für Zahnärzte, die in die digitale Welt einsteigen möchten, verstärkt dabei die Vorteile dieser Technologie und minimiert die Nachteile. So wurde die Benutzerfreundlichkeit und Einfachheit der digitalen Benutzeroberfläche verbessert, damit sich die Abformung wie auch die Kommunikation mit dem Labor möglichst einfach gestalten. Im vorliegenden Artikel sollen die Fähigkeiten des VivaScan für exakte, richtige und präzise Abformungen sowie ein Beispiel der klinischen Resultate, die durch Abformungen mit diesem einfachen Gerät realisierbar sind, vorgestellt werden. Genauigkeit: Richtigkeit und Präzision Zum Zweck einer objektiven Beurteilung der Genauigkeit des VivaScans wurde auf der Grundlage des natürlichen Oberkiefer-Zahnbogens eines Patienten ein digitales Modell erstellt. Bei dem Patienten wurde ein herkömmlicher Abdruck genommen und mit Gips ausgegossen. Anschließend wurde das Modell mit einem dentalen Desktop-Scanner gescannt, um ein dreidimensionales Modell im Format STL zu erhalten. Mithilfe einer digitalen Software wurden fünf Polygonblöcke auf Höhe 16 (Block 1), 13 (Block 2), 11–21 (Block 3), 23 (Block 4) und 26 (Block 5) über die STL-Datei des 3D-Modells gelegt, um präzise Messungen entlang des Zahnbogens vornehmen zu können. Dieses mit Polygonblöcken modifizierte Modell wurde mit einem 3D-Drucker mit SLA / LCD-Technik in Kunstharz gedruckt (Abb. 1). An dem gedruckten Modell wurden zwölf Scans mit dem VivaScan durchgeführt. Sechs Scans waren Teilscans, die einzig dazu dienten, die Blöcke 1 und 2 einzuschließen, weshalb sich diese Scans auf den ersten Quadranten des gedruckten Modells beschränkten. Die übrigen sechs Scans erfolgten am ganzen Zahnbogen und umfassten die fünf Blöcke. Die Scansequenz begann an den Abb. 1: Computergeneriertes Modell mit Referenzmaßen und anhand der digitalen Datei gedrucktes Modell.

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