ddm Ausgabe 1 | 2024

ddm | Ausgabe 1 | 2024 27 Kollegentipp Warum ist die Hybridkeramik VITA ENAMIC so wirtschaftlich? Wie funktionieren die Ausarbeitung und das Finishing? Wichnalek: Der Instrumentenverschleiß der Schleifkörper ist wesentlich geringer als bei vollkeramischen Rohlingen. Außerdem ist auch die Schleifdauer wesentlich kürzer. Nach dem Herausschleifen aus dem Block wird die Restauration nur noch ausgearbeitet und poliert. Mit dem dazugehörigen VITA ENAMIC Polishing Set technical geht das richtig schnell und einfach. Saraci: In diesem Fall haben wir die Randbereiche abschließend mit Gummipolierern auf dem Modell noch weiter ausgedünnt. Aufgrund der keramischen Dominanz lässt sich die Oberfläche nach Flusssäureätzung und Silanisierung mit den lichthärtenden Kompositmalfarben VITA AKZENT LC in allen Farbfacetten charakterisieren und homogen glasieren. Warum ist VITA ENAMIC das Material der Wahl, um bei Parafunktionen wieder für funktionelle Harmonie in einem biodynamischen Umfeld zu sorgen? Wichnalek: Zum einen ist hier das dentinähnliche Biegemodul der Hybridkeramik ein echter Vorteil. Die integrierte Flexibilität ermöglicht es, Kaukräfte zu absorbieren. Das schützt das gesamte System vor Überlastung. Die schmelzähnliche Abrasion sorgt außerdem dafür, dass im klinischen Verlauf keine Frühkontakte entstehen. Saraci: Ein riesiger Vorteil ist gerade bei instabilen Patienten die Adaptationsfähigkeit von VITA ENAMIC. Das Material kann mühelos im Mund eingeschliffen und anschließend wieder schnell auf Hochglanz gebracht werden. Auch Reparaturen beziehungsweise Ergänzungen sind jederzeit möglich. Nach Sandstrahlen und Silanisierung gibt es einen guten Verbund zu direkten Kompositen. Welches Feedback haben Sie von dem Patienten bekommen? Wie lange ist die Rehabilitation schon erfolgreich integriert? Wichnalek: Nach der Eingliederung fühlte sich der Patient sofort wohl mit der Bisserhöhung. Er sprach von einem zahnähnlichen Gefühl mit den Versorgungen. Da hat man bei vollkeramischen Bisserhöhungen sicherlich eine längere Eingewöhnungszeit. Saraci: Und mittlerweile ist die Arbeit auch schon seit über zweieinhalb Jahren absolut komplikationsfrei im Mund, ohne dass eine Schiene getragen oder in irgendeiner Form nachgearbeitet werden musste. Und das ist es doch, was sich Praktiker und Patienten wünschen. Kontakt: HIGHFIELD.DESIGN - Zahntechnik Wichnalek Hochfeldstraße 62 D-86159 Augsburg info@wichnalek.com www.highfield.design ZT Lukas Wichnalek ZT Arbnor Saraci

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