ddm Ausgabe 4 | 2023

33 ddm | Ausgabe 4 | 2023 Kollegentipp Abb. 5: Herstellung eines Intraoralscans. Abb. 6: Röntgendiagnostik mittels KI. Abb. 7: Software, anhand derer Veränderungen dargestellt werden können. Die zuvor angefertigten Intraoralscans dienen zur Dokumentation der Situation und für spätere Verwendungen. So können diese Scans das Patientenmonitoring unterstützen und die Compliance des Patienten deutlich steigern. Attrition, Rezession oder Zahnbewegungen können damit dokumentiert und beobachtet werden (Abb. 7). Der Scan der ersten Sitzung dient somit als Basis für alle folgenden Arbeitsschritte. Des Weiteren können diese Scans für eine später notwendige umfangreiche Sanierung als Ausgangsbasis dienen. Planungen erfolgen im Labor anhand dieser Situationsscans und der fixierten Ausgangslage in einer CAD-Software. Clouds und SaaS Um weitere Ressourcen zu schonen und zusätzliche Möglichkeiten der Datenverarbeitung zu schaffen, bieten sich Cloudlösungen immer mehr an. Cloudlösungen dienen nicht nur zur Speicherung von digitalen Röntgendaten oder Intraoralscans, sondern können auch zur Visualisierung von kieferorthopädischen Behandlungen mittels Alignersystemen verwendet werden. Software as a Service (SaaS) wird uns in der Zukunft immer mehr beschäftigen. Somit bietet die Softwarebereitstellung mit monatlichen Kosten und monatlichem Kündigungsrecht die Möglichkeit, diese für kurze Zeit zu testen, ohne einen größeren Serviceaufwand in der Praxis zu generieren. Software as a Service-Funktionen werden die Zukunft der Zahnarztpraxen sein. Der Datenaustausch mit Überweiserpraxen und dem Patienten ist damit in kürzester Zeit auf einfache Weise gegeben. Es müssen keine unnötigen DVDs mehr gebrannt, USB-Sticks gesucht werden und es ist auch keine Viewer-Software mehr notwendig, da die Daten online gestreamt werden. Die flexiblen Möglichkeiten dieser Cloudlösungen bieten zusätzlich die Option, diverse Dateiformate zu Dokumentationszwecken in eine digitale Patientenakte zu hinterlegen (Abb. 8). Diese Daten sind nach gängigen DSGVO-konformen Vorgaben gesichert. Digitaler Zahnersatz Durch die hohe Präzision und das einfache Handling der aktuellen Intraoralscanner werden konventionelle Abdrücke nahezu nicht mehr notwendig. Diese Daten können im Praxislabor oder auch im externen Fremdlabor in weitere digitale Prozesse verarbeitet werden, um möglichen Zahner- © synMedico

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