40 ddm | Ausgabe 3 | 2023 Fortbildung zurückzuführen. So wird die Abformung bei zu großer Mundöffnung durchgeführt oder Kontakte werden dort gelegt, wo sie im Buch stehen, und nicht, wo Freiräume für Bewegungen vorhanden sind. Wie viel bei der digitalen Abformung tatsächlich schiefgehen kann, zeigte ZTM José de San José González in seinem Vortrag „Digitales in der analogen Welt“ auf. Er präsentierte zahlreiche Beispiele von Abformdaten mit inkorrekten oder fehlenden Informationen (falsche Position der Präparationsgrenze, fehlender Gaumenbereich). Der Blick über den Tellerrand In diesem Fall kann nur Aufklärung darüber helfen, wie die Daten im Labor weiterverarbeitet werden. Und auch in anderen Bereichen gilt: Wer hochwertige Arbeitsergebnisse liefern möchte, sollte nicht nur die eigenen Aufgaben beherrschen, sondern auch gut informiert sein über die Tätigkeiten seiner (potenziellen) Behandlungspartner. Diesbezüglich wertvollen Input lieferten auf der ADT-Jahrestagung gleich mehrere Spezialisten angrenzender Disziplinen – beispielsweise der Kieferorthopädie, MKG-Chirurgie und Funktionsdiagnostik. Dass der Blick über den Tellerrand bereits in der zahntechnischen Ausbildung eine wichtige Rolle spielt, davon ist ZT Steffen Schumacher überzeugt. Darum fördert er Kooperationen der Ausbildung mit der Industrie, Laborinhabern, und Zahnärzten. Dr. Elisabeth Prause. Diskussionsrunde mit ZTM Meik Hornung, ZTM Björn Maier, ZTM Annette von Hajmasy und Dr. Wolfgang Bartsch (v. l.). ZTM José de San José González.
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