ddm Ausgabe 3 | 2023

14 ddm | Ausgabe 3 | 2023 Konservative Rehabilitation im Seitenzahnbereich in direkter und indirekter Technik (Teil 2) Vincenzo Zuccaro, Gianfranco Roselli, Trifone Lorenzo Bruno Der komplette Fall In diesem zweiteiligen Beitrag wird die funktionsorientierte Rehabilitation eines Patienten mit insuffizienten Restaurationen und Kariesrezidiv an den Zähnen 14, 15 und 16 beschrieben. Teil 1 erschien in Ausgabe 2/2023. Im Fokus stand dort die Versorgung des Zahns 16 mit einem Bulk-Fill-Nano-Hybrid-Composite (direkte Restauration) sowie die Präparation und Präzisionsabformung für ein Onlay an Zahn 15. In diesem zweiten Teil des Beitrags werden die Herstellung und Eingliederung des Onlays beschrieben und es wird die Behandlungsentscheidung diskutiert. 8. Herstellung des Onlays im Labor > Zahn 15 Um zwei Arten von Modellen herzustellen, wurden die Abformungen mit zwei verschiedenen Gipssorten ausgegossen. Ein erstes Gipsmodell entstand aus Superhartgips (Typ IV), bräunlich (Abb. 13) und ein zweites aus Universalgips (Typ II), weiß. Die Gipsmodelle wurden gescannt und als STLDateien an das Dentallabor gesendet. Dort erfolgte die Visualisierung der virtuellen Modelle am Bildschirm. Die Software erlaubte die Modifikation der Sägestümpfe. • Computergestützte Konstruktion und Fertigung: Nach der Auswahl des korrekten Composite-Blocks (Grandio blocs, VOCO) wurde unter Berücksichtigung der untersichgehenden Bereiche, eines Zementspalts von 70 μm (Abb. 14a) sowie der Präparationsgrenze und Mindeststärke der Restaurationsränder (Abb. 14b) ein digitales Wax-up angefertigt (Abb. 15). Vor dem Fräsen in der CAM-Einheit wurden die Fräsachsen festgelegt und die Positionierung der Konnektoren in dem Rohling überprüft. In 20 bis 40 Minuten entstand so das Onlay (Abb. 16a und b).

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