8 ddm | Ausgabe 2 | 2023 Die Rehabilitation des kompletten Kiefers mithilfe von Implantaten zur Gewährleistung einer bestmöglichen Lebensqualität stellt bei geringem Knochenangebot und insuffizienter Erstversorgung eine hohe Anforderung dar1. Der folgende Beitrag soll eine implantologische Versorgung des Oberkiefers einer 58-jährigen Patienten mit Sofortimplantation und digitaler Abformung zeigen. Die zunehmende Verbreitung von IOS und die digitale Abformung mittels eines Intraoralscanners ist eine der vielversprechendsten und meist diskutierten Entwicklungen in der Zahnmedizin der letzten Jahre, insbesondere im Hinblick auf den Patientenkomfort durch Abdruckfreiheit und deutlicher Einsparung von Behandlungsterminen. Eine 58-jährige Patientin stellte sich mit einer insuffizienten Interimsversorgung des Oberkiefers auf drei nicht erhaltungswürdigen Restzähnen vor (Abb. 1 und 2). Die Patientin beklagte den schlechten Sitz der Prothese sowie die starke Geschmacksbeeinträchtigung. Die beiden verbliebenen Zähne wiesen starke Lockerungsgrade auf. Nach Angabe der Patientin bestand dieser Zustand seit ca. 1,5 Jahren. Sofortimplantation und digitale Abformung im Oberkiefer Inga Boehncke Der komplette Fall
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