ddm Ausgabe 4 | 2022

ddm | Ausgabe 4 | 2022 37 Kollegentipp Abb. 2a und b: Individuell gefräste Aufbauten (Atlantis; l.) und Standardaufbauten (Zimmer Dental; r.) im Vergleich. Im linken Bild konnte bei Zahn 14 die starke Neigung nach mesial ausgeglichen werden. Im Gegensatz zu Zahn 11 im rechten Bild, der trotz der Verwendung eines angulierten Aufbaus für eine Brückenversorgung immer noch zu stark nach vestibulär geneigt ist. Abb. 3: Einer meiner ersten Atlantis-Fälle: Dieser Patient kam aus dem Ausland und wurde in zwei verschiedenen Ländern mit drei verschiede- nen Implantatsystemen versorgt. Hinzu kam eine äußerst ungünstige Bisssituation sowie die Überbrückung einer großen prothetischen Höhendifferenz. Abb. 4: Universalaufbauten von Camlog. schleifen (Abb. 4). Vor allem bei der Gusstechnik leidet das Interface während der Gieß- und Ausbett- prozedur und das Risiko von Fehlgüssen oder Porositäten ist ebenfalls nicht auszuschließen. Zudem ist diese Art der Herstellung zeit- und kostenintensiv. CAD/CAM-Technik eröffnet neue Aussichten Mit dem Einsatz der CAD/CAM-hergestellten Abutments verschwand so manches Problem und erweiterten sich nicht nur die Versorgungsmöglichkeiten, sondern es kam auch zu einer Steigerung der Qualität in der Implantatprothetik. Selbstverständlich bedeutet der Einsatz dieser Abutments nicht, dass nicht auch weiterhin auf ein sorgfältiges Planen und Inserieren der Implantate geachtet werden sollte (Abb. 5a und b). Nun prüfe, wer sich bindet … Kriterien für die Auswahl des „richtigen“ Industriepartners: Im Laufe der Jahre habe ich so manchen Hersteller ausprobiert. Inzwischen favorisiere ich Atlantis und Dedicam (CAMLOG), da diese den gesamten Bedarf an Versorgungen in meinem Labor abdecken. Dabei entscheide ich individuell

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=