ddm Ausgabe 4 | 2022

ddm | Ausgabe 4 | 2022 30 matrix ist das weltweit erste Zahnimplantat ohne Abutment für den digitalen Workflow. Für mich steht das matrix-Implantatsystem vor allem für absolute Freiheit hinsichtlich des Weichgewebemanagements und hohe ästhetischen Versorgungen. Denn wir kön- nen die Prothetik, vor allem das Emergenzprofil, bei jedem einzelnen Fall exakt so desi- gnen, wie wir es haben wollen, anstatt von vorgefertigten Ti-Bases und Zementierungen abhängig zu sein. Und das vom Healing-Abutment über die provisorische Versorgung bis hin zur endgültigen Restauration. Zudem habe ich beim matrix Implantat zum ersten Mal erlebt, dass alle traditionellen Vorzüge eines Tissue-Implantats damit kombiniert wurden, dass der Behandler auch ein breites Implantat mit einem kurzen Halsbereich wählen kann, der konkav gestaltet und noch dazu pink anodisiert ist. Das ist perfekt für die ästhetische Zone und das ist meiner Meinung nach ein echter Game-Changer – der wichtigste Durchbruch in der Implantologie seit vielen Jahren. Im Folgenden zeige ich als Beispiel für meine Arbeit mit matrix Multi-Level eine Falldokumentation bis zum 2-Jahres-Follow-up. Es handelt sich um eine Patientin, die zum Zeitpunkt des Behandlungs- beginns 56 Jahre alt war. Zahn 21 hatte sie infolge einer insuffizienten Kronenversorgung verloren. Die Krone in regio 11 darf als misslungen bezeichnet werden. Bei der Patientin lagen Knochen- und Gewebedefekte vor. Mit dem Ergebnis unserer Neuversorgung ist sie mehr als zufrieden. 2-Jahres-Follow-up: Multi-Level-Implantat ohne Abutment für den digitalen Workflow Joel Teles Kollegentipp

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