ddm Ausgabe 4 | 2022

27 ddm | Ausgabe 4 | 2022 New Media Vor allen anderen Onlinemarketingmaßnahmen kommt die Praxiswebsite. Wenn Google feststellt, dass User nicht lange auf einer Website verweilen, und zudem weitere Schlüsselindikatoren für eine schlechte Nutzererfahrung vermerkt, verliert die Seite an Relevanz. Denn die Suchmaschine bewer- tet dies so, dass die Seite keinen großen Nutzen für die User hat. Die Struktur einer Praxiswebseite ist daher immens wichtig. Und es gilt, den Content mit anderen Bestandteilen der eigenen Onlinemar- keting-Kampagnen abzustimmen. Fünf Dinge, die Sie bei Ihrer Praxiswebsite tun sollten 1. Entwickeln Sie eine sinnvolle Hierarchie, nach der die Seite aufgebaut wird. Entscheiden Sie sich für ein bis drei prominente Themen für die Startseite. 2. Sorgen Sie für eine übersichtliche Navigation mit maximal sieben Haupt-Navigations- punkten. Weniger ist noch besser. 3. Achten Sie auf ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Text und Bild. 4. Akzentuieren Sie Ihre Expertise auf der Startseite, indem Sie die wichtigsten Beiträge nach vorne bringen. 5. Definieren Sie für jede Landingpage ein klares Ziel und stellen Sie die entsprechenden Weichen. Es geht hierbei darum, was der Besucher tun soll, z. B. einen Behandlungstermin online buchen oder seine Mailadresse für einen Newsletter eintragen. Fünf Dinge, die Sie bei Ihrer Praxiswebsite meiden sollten 1. Keine Textwüsten! Überladen Sie Ihre wichtigen Landingpages nicht. Overlays können helfen, zusätzliche Informationen elegant einzubinden. 2. Versuchen Sie nicht gleich alles auf einmal auf der Startseite zu kommunizieren. 3. Bauen Sie keine dunklen Seiten, bauen Sie keine gelb-braunen Seiten! 4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Praxiswebseite nicht auf wartungs- und kostenintensiven Tech- nologien aufgebaut wird. 5. Nutzen Sie keine Fremdwörter, wenn es ein gängiges deutsches Wort dafür gibt! Nutzen Sie keine Fachwörter, wenn Patienten etwas anders nennen! (Beispiel: Endodontie vs. Wurzelbehandlung) iStock.com / milindri