ddm Ausgabe 3 | 2022

25 ddm | Ausgabe 3 | 2022 Der komplette Fall Das führt zu deutlich weniger Plastikabfall und Materialverwurf. Die Überschüsse ließen sich nach einsekündiger Lichthärtung (Tack Cure) einfach entfernen. Hierfür verantwortlich sind die spezielle Rheologie des Materials – es verbleibt am Restaurationsrand, anstatt in den Sulkus zu fließen – sowie ein neues Initiator-System mit reduziertem Photoinitiatorgehalt. Das Behandlungsergebnis ist in den Abbildungen 16 bis 18 dargestellt. Fazit Anhand des vorgestellten Patientenfalls lässt sich anschaulich darstellen, welche Vorteile aus der Verwendung eines universellen Befestigungskomposits in Situationen mit Restaurationen entste- hen, die unterschiedliche Anforderungen an die Haftfestigkeit stellen. Das System ermöglicht ein standardisiertes Vorgehen, das sich lediglich durch die Anwendung des Adhäsivs oder den Verzicht auf diesen Schritt unterscheidet. Anstelle von zwei Befestigungssystemen mit den jeweiligen Kom- ponenten kommen nur zwei Komponenten für alle Indikationen zum Einsatz, wodurch der Ablauf übersichtlicher wird und auch das Materiallager reduziert werden kann. Insgesamt lädt ein solches System dazu ein, das Potenzial moderner Restaurationsmaterialien hinsichtlich minimalinvasiver Vor- gehensweisen optimal auszuschöpfen – mit minimalem Zusatzaufwand. Abb. 17: Behandlungsergebnis: Intraorale Gesamtansicht beider Kiefer. Abb. 18: Behandlungsergebnis: Intraorale Ansicht des Oberkiefers.

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