ddm Ausgabe 2 | 2022

ddm | Ausgabe 2 | 2022 43 Kollegentipp Unterhalb der auslaufenden Alveolarfortsätze und insbesondere an den konkaven Anteilen des Lip- penschilds wurde die Mukosa mit einer Eins-zu-eins-Mischung aus dark-red und pink reproduziert. Venöse und arterielle Gefäße wurden im Bereich der Mundschleimhaut abschließend mit blue und dark-red simuliert, wobei bei allen Schritten eine Zwischenhärtung mit der Polymerisationslampe stattfand, um eine Fixierung der Malfarben vor dem nächsten Substanzauftrag zu gewährleisten. Nach dem Auftrag eines homogenen Oberflächenglanzes im gesamten individualisierten Areal mit VITA AKZENT LC GLAZE wurde die Prothese zur abschließenden Lichthärtung in den Lichtofen gege- ben. Farbfacetten für Hybridkeramik, Polymer und Komposit Mit der Etablierung des digitalen Workflows haben sich mittlerweile schon völlig neue indirekte Restaurationsmaterialien den Weg in Labor und Praxis gebahnt. Neben den gängigen keramischen Materialvarianten sind auch Werkstoffe aus Hybridkeramik, wie VITA ENAMIC, oder aus hochvernetz- ten Polymeren und Kompositen für ihre effiziente und leichte Verarbeitbarkeit im digitalen Workflow geschätzt. Das lichthärtende Komposit-Malfarben-/Glasursystem VITA AKZENT LC ermöglicht auf diesen Werk- stoffen nun eine verlässliche und natürliche Reproduktion aller farblichen Facetten. Dank der idea- len Viskosität lassen sich die Kompositmalfarben punktgenau und detailgetreu auftragen. Die VITA AKZENT LC CHROMA STAINS ermöglichen zusätzlich die flächige Farbanpassung der Grundzahn- farbe im VITA classical A1–D4 und VITA SYSTEM 3D-MASTER. Auch Konfektionszähne können auf Wunsch farblich charakterisiert werden. Dabei besteht generell auch die Möglichkeit, die Kompo- sitmalfarben intern in Kombination mit Verblendkompositsystemen, wie beispielsweise VITA VM LC flow, anzuwenden und aus der Tiefe heraus wirken zu lassen. Damit wird lichthärtend jetzt auch die natürliche Farbvielfalt möglich, die Zahntechnikerinnen und Zahntechniker schon von keramischen Malfarbensystemen gewohnt sind. ZT Andreas Buchheimer Nach der erfolgreich abgeschlosse- nen Ausbildung zum Zahntechniker, war Andreas Buchheimer anschlie- ßend in verschiedenen Laboren tätig. In der VITA Zahnfabrik hat Herr Buchheimer als Zahntechniker in der Anwendungstechnik begonnen (1999) und nachfolgend die Leitung der Anwendungstechnik übernom- men (2001–2020). In dieser Zeit hat er einige Fortbildungskurse besucht, ebenso (2015) die Fortbildungsprü- fung CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft Digitale Zahntechnik erfolgreich bestanden. Seit 2020 unterstützt Herr Buchheimer mit seinem Fachwissen den Technischen Kundenservice. ZT Martina Rosenbusch • 1984 Abschluss der Ausbildung zur Zahntechnikerin in Nürnberg • 1984–1993 Zahntechnikerin in verschiedenen gewerblichen Laboratorien und Zahnarztpraxen in Deutschland • seit 1993 Kursleiterin bei VITA Zahnfabrik im nationalen und internationalen Raum; Tätigkeits- schwerpunkte: Keramik, CAD/ CAM-Technik und Totalprothetik • Fortbildungskurse an Berufs- schulen im Bereich Totalprothetik analog / digital und Keramik • seit 2021 zusätzlicher Schwer- punkt VITA Hotline

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