ddm Ausgabe 2 | 2022

10 ddm | Ausgabe 2 | 2022 Der komplette Fall Die digitale Zahnheilkunde ist auch im Bereich der Implantologie immer weiter fortge- schritten, jedoch bei metallfreien implantatprothetischen Rehabilitationen noch relativ in den Kinderschuhen. Bei dem Patent Dental Implant System (Zircon Medical) ist der digitale Workflow nicht nur optional, sondern durch ein neuartiges Verfahren stark ver- einfacht und verkürzt. Im folgenden Fallbeispiel soll der digitale Workflow bei diesem System erläutert werden. Einleitung Die Digitalisierung der Zahnheilkunde hat mittlerweile auch festen Fuß in der Implantologie gefasst. Von der auf 3D-Röntgendaten basierten Planung über das intraorale Scannen bis hin zur CAD/CAM- Erstellung sind heute voll digitalisierte Workflows möglich. Keramikimplantate aus Zirkondioxid set- zen sich immer mehr im Implantologiemarkt durch und bieten mittlerweile eine echte Alternative zu den traditionellen Titanimplantaten mit vergleichbaren Erfolgsraten hinsichtlich der Osseointegrati- on i . Und sie sind Titanimplantaten in Bezug auf Ästhetik und Biokompatibilität deutlich überlegen iI . Auch bei den Zirkonoxidimplantaten ist der digitalisierte Ablauf mit verkürzten Prozessen und ergo- nomischerem Arbeiten möglich. Fallbeispiel In diesem Fallbeispiel wird anhand des 2-teiligen Patent Implant die Vereinfachung der protheti- schen Phase mittels vereinfachtem digitalen Workflow erläutert. Auch wenn sich hinsichtlich der Qualität der hergestellten Prothetik zwischen konventioneller, analoger Arbeitsweise im Vergleich zum digitalen Prozedere kaum Unterschiede erkennen lassen, besticht die digitale Prozessierung mit Kostenreduktion für den Behandler und höherer Patientenakzeptanz iii iv . Digitaler und vereinfachter Workflow bei 2-teiligem Zirkondioxidimplantat Marcel A. Wainwright

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