ddm Ausgabe 1 | 2022

Journal 74 ddm | Ausgabe 1 | 2022 Gustavos Highlight „Ich bin nicht nur Zahnmediziner, sondern auch Zahnarzt-Sohn und Mitarbeiter bei einemUnterneh- men mit der Mission, die Möglichkeiten der digitalen Zahnheilkunde mit offenen, hardwareneutralen Softwarelösungen zu erweitern. Damit verbinden sich in meiner Person Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Zahnheilkunde auf spezielle Art und Weise. Hinzu kommt mein kultureller Hinter- grund als gebürtiger Brasilianer. Ich bin sensibilisiert für die Unterschiede zwischen Gesundheits- systemen, Patientenprofilen etc. Dennoch steht – auch über Ländergrenzen hinweg – eine Frage über allem: Wie können wir aufwendige oder fehleranfällige manuelle Arbeitsschritte einfacher und komfortabler digital gestalten? Eine meiner Lieblingsantworten darauf ist das Instant Anato- mic Morphing. Denn es verbessert die verfügbaren Optionen für die anatomische Zahnplatzierung erheblich. Diese Funktion enthält mehrere neue Werkzeuge für eine schnellere, bessere Platzierung der anatomischen Formen. Die gesamte Anatomie passt sich automatisch an den Antagonisten an, entweder durch Abschneiden von Überschneidungen oder durch dynamisches Anpassen der Ana- tomie selbst. Die Mindestdicken werden in Echtzeit angewendet, Höcker und Formen während der Zahnaufstellung interaktiv angepasst – ein echtes Highlight.“ Christians Highlight „An einer Software gibt es viele kleine Stellschrauben, an denen sich immer noch etwas drehen lässt. Das ist der Segen und Fluch der Software-Entwicklung – man ist eigentlich nie fertig. Man kann jedes Feature besser machen; und wenn es für ein Medizinprodukt zum Einsatz kommen soll, sind zudem besonders hohe Anforderungen an die Qualitätssicherung und Dokumentation gestellt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Zahnsegmentierung. Am prominentesten findet die Zahnsegmentierung im Copy & Paste-Schritt Verwendung. Aber auch bei vielen anderen Funktionen der Chairside-Software erfolgt sie im Hintergrund. Tatsächlich war die Zahnsegmentierung eines der ersten Themen, die ich als Entwickler bei exocad übernommen habe und seitdem gab es immer etwas zu tun. Beispiels- weise nutzt heute die Zahnplatzierung die Zahnsegmentierung, um die approximalen Nachbarn zu erkennen. Bei der approximalen Anpassung werden die Nachbarn segmentiert, um diese auszu- blocken. Und das Provisional Crown Modul erstellt Provisorien anhand segmentierter Zahnkopien. Ziel unserer Chairside-Entwicklung ist ja stets, dass die Software dem Behandler so viel Arbeit wie möglich abnimmt. Die Zahnsegmentierung ist dabei zu einem elementaren Baustein geworden – und eines meiner persönlichen Highlights.“ Kontakt: exocad GmbH Julius-Reiber-Straße 37 D-64293 Darmstadt Tel. +49 (0)6151 / 6 29 48 90 info@exocad.com www.exocad.com

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