ddm Ausgabe 1 | 2022

ddm | Ausgabe 1 | 2022 68 Journal Einfach und zuverlässig rein und raus 3D-Druckmodelle mit Sheraprint-plate artikulieren Karola Grill-Lüdeker Wie bekommt man das gedruckte Modell eigentlich in den Artikulator? Und vor allem wieder sauber heraus, um darauf weiter zu arbeiten? Shera hat sich dazu Gedanken gemacht und das System Sheraprint-plate entwickelt. Damit lassen sich gedruckte Modelle immer wieder einfach aus dem Artikulator entnehmen oder wieder reponieren. Die Arbeit auf demModell im Artikulator Besonders bei großen Brücken- oder Implantatarbeiten ist es unmöglich, direkt im Artikulator zu arbeiten. Modelle müssen entnommen werden können. In der Vergangenheit haben Anwender versucht, die 3D-gedruckten Modelle immer wieder einzukleben. Ein Problem, denn in aller Regel lässt sich die Ursprungsposition des Modells nicht exakt wiederfinden. Mit Sheraprint-plate hinge- gen sitzt das Modell immer wieder an der richtigen Position. So kann es nach Belieben entnom- men, bearbeitet und zurückgesetzt werden. Dafür müssen nicht erst aufwendig Kleber, Gips oder die Trickkiste bemüht werden. Was zum System Sheraprint-plate gehört Zum System gehört ein Datensatz für eine Druckmodell-Basisplatte, die aus Spritzguss geformte Sheraprint-plate, eine Metallscheibe und -schraube sowie ein Magnet. Der Datensatz für Sheraprint- plate lässt sich in jede offene Druckersoftware einbinden. Nach dem Design des Modells einfach die Basisplatte vor dem Druck an das Modell anfügen. So entsteht beim Druckprozess am Untergrund des Modells eine Ebene mit einer Wabenstruktur und fünf Kerben am Rand. Die gedruckten Kerben passen exakt in die fünf konisch geformten Auflagen der gelieferten Sheraprint-plate. Das führt dazu, dass beide Platten, die Gedruckte und die Spritzguss-Platte, zueinander passen wie ein Schlüssel in ein Schloss.

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