ddm Ausgabe 1 | 2022

ddm | Ausgabe 1 | 2022 26 Kollegentipp Dieses Verfahren und diese Materialauswahl wurden zu unserer Standardvorgehensweise bei allen Vollkeramiklösungen, sowohl mit Zirkondioxid als auch mit GC Initial LiSi Press (Lithium-Disilikat- Presskeramik). Durch den standardisierten Ablauf wurde die Arbeit effizienter und kontrollierter. Die Erfolge zeigten sich in Form des positiven Feedbacks der Kunden, am Umsatz und Gewinn sowie an der Laborarbeitszeit – alles wurde besser. Als Unternehmer haben wir bei gleichbleibend hohen Ansprüchen an die Qualität auch immer unsere Kosten, die Fertigungszeit und die Auswirkungen auf unseren Gewinn im Blick. Doch wir waren immer noch nicht zufrieden. Während meiner gesamten beruflichen Laufbahn habe ich stets nach Wegen gesucht, um meine aktuellen Verfahren weiter zu verbessern. Mein Geschäfts- partner und ich haben im Laufe der Jahre einige gute (und auch manche schlechte) Entscheidungen getroffen. So sind wir zu dem geworden, was wir heute sind. Unser Dentallabor IQDENT arbeitet mittlerweile zu 98 Prozent digital. Bei unseren Produkten handelt es sich zu 90 Prozent um Vollkeramik. Zu unseren Standardprodukten zählen monolithische und mikrogeschichtete Kronen, Brücken und Implantat- versorgungen. Seit Kurzem fertigen wir auch digital Prothesen, Teilprothesen und Schienen. Wenn wir gebeten werden, traditionelle VMK-Produkte anzufertigen, kümmern wir uns um das Design, vergeben die Fertigung (Fräsen oder Metallsintern) aber extern. Diese Art des Denkens und des Geschäftsbetriebs führt dazu, dass wir mit den vorhandenen Lösun- gen experimentieren. So haben wir die GC Initial Lustre Pastes NF mit einer geringen Menge GC Initial Spectrum Stains und GC Initial Zr-FS kombiniert, um die Mikroschichtung noch effektiver zu gestalten, ohne Kompromisse bei der Ästhetik eingehen zu müssen. Gleichzeitig hat GC neuartige Keramiklösungen erforscht, die zu einem neuen Konzept geführt haben. Dieses Konzept passt zur Philosophie von GC Initial IQ: „Intelligent Quintessence – mit weni- ger mehr erreichen ...“ und wurde als „das GC Initial IQ ONE SQIN-Konzept“ auf den Markt gebracht. Abb. 3: Die linke Spalte zeigt die ursprüngliche Vorgehensweise, die rechte die Nutzung des Konzepts GC Initial IQ ONE SQIN. Bei jeder Einheit werden zehn Minuten eingespart. Schritt Zeit für GC Initial Zeit für GC Initial Lustre Pastes Lustre Pastes + GC Initial Zr-FS ONE + IQ ONE SQIN Verarbeitung 10 10 Gedrucktes Modell 0 0 Randpräparation 15 15 CAD/CAM 1 1 Aufschneiden der Rohlinge 10 10 Vorbereitung der Abformung 5 5 Färbemittel (ungesintert) 5 5 Initial Lustre Pastes (gesintert) 25 15 Keramikschichtung 0 0 Finieren & Polieren 10 10 Gesamtzeit 71 61

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