ddm Ausgabe 1 | 2022

ddm | Ausgabe 1 | 2022 24 Kollegentipp Zu Beginn unterschied sich die Arbeit mit vollkeramischen Restaurationen aus Zirkon- dioxid (ZrO 2 , oft als Zirkon bezeichnet) kaum von der Arbeit mit VMK, allein das Gerüst- material war anders. Dann allerdings hielten mit CAD (Computer Aided Design) digitale Arbeitsmethoden ihren Einzug in die Dentallabore und wir konnten Einsparungen im Produktionsprozess vornehmen (Abb. 1) . Das war für den Erfolg der Technik wichtig, denn die Gerüste waren teuer und nicht immer die besten. Nachdem sich CAD/CAM in den Laboren etabliert hatte, begann die neue Zeit der Keramikmateri- alien, die für ein ästhetisches und natürliches Aussehen der Restaurationen sorgten. Bevor Zirkon- dioxid aufkam, wurden Titan-Keramiken verwendet. Damit wurden zwar keine guten Ergebnisse erzielt, doch es war damals die einzige verfügbare Option. Die Dentalbranche wurde auf den großen Markt für neue Keramiken aufmerksam, die auf die Vollkeramiklösungen geschichtet werden konn- ten (Zirkondioxid – Aluminiumoxid). So kam es zum zweiten Mal zu besseren Ergebnissen und zu weiteren Einsparungen bei Vollkeramik- Restaurationen in den Dentallaboren. Als dann die Vollkeramik-Werkstücke (Zirkondioxid) vollständig in den Laboren gefertigt – also sowohl konstruiert als auch geschliffen – werden konnten, war der Weg frei für ein neues Produkt- portfolio. Es dauerte nicht lang, bis semimonolithische und vollmonolithische Kronen in unserem Labor eingeführt und gestaltet wurden. Bei diesem Produkttyp war eine neue Vorgehensweise erforderlich, die die Mal- und Schichttechniken umfasste. Es vergingen einige Jahre und unzählige Experimente. Als Nutzer der Keramikprodukte von GC fanden wir mit der zuverlässigen Keramikserie GC Initial bzw. der Kombination aus GC Initial Lustre Pastes NF und GC Initial Zr-FS sofort eine gute Möglichkeit, monolithische Kronen mithilfe einer Kera- mikmaltechnik und semimonolithische Kronen (für Mikroschichtung) herzustellen (Abb. 2). Maximale Ästhetik mit einer Mikroschicht! Ein neues effizientes Konzept für monolithische Werkstücke Patric Freudenthal

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